Schon jetzt rd. 15.000 registrierte Pilger mehr als in 2006 gesamt; detailliertes Zahlenwerk später; nachstehend die Zahlen vom 11. Mai 2025: Knapp 36% starten von Sarria aus. Rund 60% NichtSpanier. Mit nur knapp 47% verliert der Camino Frances an Bedeutung. Foto: Auf dem Weg nach Huntto.
Ausgesuchte Caminos de Santiago, 11.05.25
- Camino Frances: 48.331 Pilger
- Camino Portugues: 21.348
- Camino Portugues Costa: 517.453
- Gesamt: 104.240 Pilger
- Ingles: 6.055 Pilger
- Primitivo: 4.533 Pilger
- Norte: .2456 Pilger
- Via de la Plata: 2.051 Pilger
- De Invierno: 580 Pilger
- Muxia-Finisterre: 485
- Spanien: 41,234 Pilger
- Portugal: 8,324 Pilger
- Korea: 1,901 Pilger
- China: 1, 243 Pilger
- Deutschland: 6,107 Pilger
- USA: 6,971 Pilger
- Italien: 3,986 Pilger
- Brasilien: 1,816 Pilger
- Frankreich: 1,842 Pilger
- Tschechien: 1,192 Pilger
- Mexiko: 2,500 Pilger
- Kanada: 1,551 Pilger
- Polen:1,458 Pilger
Geschlechter – Motive
- Frauen: 52,97%
- Männer: 47,03%
- Religiöse Motive: 45,83%
- nicht religiöse: 20,38%
- religiös-kulturelle: 33,79%
Altersgruppen
- jünger 18 J.: 10,79%
- älter 65 J.: 10,251%
- 18-45 J.: 41,08%
- 46-65 J.: 37.87%
Einstiegsorte
Sarria bleibt mit 35,47% Pilgern bevorzugter Einstiegsort. Mit weitem Abstand folgen Tui, Oporto und Ferrol. Von den Pyrenäen aus knapp 4.680 Pilger (St.-Jean-Pied-de-Port resp. Roncesvalles), nur sehr langsam aber sicher mehr. Da viele Pilger in Etappen gehen, dürfte die Zahl derer viel höher sein.
Kommentar
In Kürze wird ein ausführlicher Kommentar folgen. Anfang Dezember `24 führte uns der Weg u.a. nach Finisterra, she. Bericht; es waren nur wenige Pilger zu sehen; vgl. auch Santiago in der Weihnachtszeit.

Die Tourismusmanager von St. Jean, Roncesvalles, Pamplona, Logrono, Burgos und Leon werden sich noch mehr um die Pilger zu bemühen haben, die Schönheit des Camino de Navarra (145 km bis Pamplona), beispielsweise der Region La Rioja und die Abwechslung des Camino Frances als Ganzes herauszustreichen. – Foto: Roncesvalles, 2006.
In 2006 Anteil Pyrenäen: 20,08% – Sarria nur 16,18%. Vergleich 2024: Pyrenäen: 6,95% – Sarria: 32,57%. – In 2025 bis dato Anteil Pyrenäen: 5,7%.
Dass Roncesvalles letztlich so wenig als Einstiegsort in den Camino Frances ausgewählt wird, erkläre ich mir unter anderem mit der relativ umständlichen Anfahrt: entweder mit dem Taxi von Pamplona, weil zu teuer, oder mit dem Bus von Pamplona, da zu zeitaufwendig.
Anmerkung: Die von mir teilweise ausgesuchten Routen und Einstiegsorte sind mehr oder weniger willkürlich ausgewählt. Alle Zahlen ausweislich der Pilgerstatistiken des Pilgerbüros Santiago de Compostela, 11.05.2025.
Anekdote am Rande – vom 20.10.2018
Weil`s so herrlich ist: Pilgern mit Koffer. Dieser kleine Seitenhieb muss schon
`mal sein, nicht wahr?
„Bischof Franz-Josef Overbeck verliert Koffer auf Jakobsweg.“ – So die Überschrift eines Berichtes auf dem Portal der deutschen Bischöfe aus 2018. Mit seiner Exzellenz gemeinsam auf dem Weg 500 Pilger aus seinem Bistum Essen. Mitpilger halfen ihm die ersten Tage mit Kleidung aus. Später fand sich der Koffer wieder an. Quelle: Portal der deutschen Bischöfe: katholisch.de.
Nur am Rande. Meine Frau ich pilgerten inkl. unseres ersten Camino Frances von 2006 fünfmal (5x) in Spanien, Portugal und Deutschland. Auf dem Rücken immer ein Rucksack mit bis zu 11 resp. 13 kg. Einen Koffer benutzten wir im Rahmen eines Fototrips u.a. in 2018 zusammen mit Stefan unserem Sohn und ‚Chauffeur‘ quer durch Frankreich bis kurz vor dem spanischen Burgos. Es hatten ja weiland noch so viele Fotos nicht aufgenommen werden können, weil von den Etappen übermüdet, erschöpft oder die Kirchen, etc. geschlossen waren. In 2011 – auf unserem Caminho Portugues – begegneten uns mehrere Bus-Reisegruppen, die sich Pilger nannten ….. Der Bus mit den Koffern in wenigen Hundert Metern entfernt stationiert. – Nun denn, ihnen gehört der Jakobsweg gleichermaßen. Wo steht denn schon geschrieben, wie und mit welchen Hilfsmitteln zu pilgern ist? Ein „Aber“ gibt`s dennoch.
Uns passierte ein in etwa gleiches Schicksal. Unserer beider Rucksäcke, wie die vom Arztehepaar aus Oldenburg, wie Florian aus Potsdam. Lösung: Wir warteten auf den nächsten Tag, schoben eine Extra-Übernachtung in Bilbao ein, vertrauten letztlich der Hinweise des Flugunternehmens, das uns versichert hatte, dass alle Rucksäcke mit der nächsten planmäßigen Maschine kommen würden. Auch diese Geschichte ist in Teilen auf meiner Webseite Dort, wo Pilger aller Länder sich treffen, wiederzufinden.