Südkorea im Bann des Jakobsweges. Koreanische Prominenz auf dem Camino Frances

Zum spanischen Bericht: „Santiago: die Pilgerreise, die Südkorea eroberte.“ Koreanische Prominenz auf dem Camino Frances Anno Domini 2012 im Mai, 18:30h, Albergue Fromista, unweit des modernen  Bahnhofs. Die flirrende Hitze des Tages macht zu schaffen, in den kühleren Abendstunden ist noch zu spüren. Warten auf Godot, nein: Warten auf das Pilgermenü. Neben uns am langen …

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Pilger, Fremde aufnehmen am Camino. Ordensregel Benedikt von Nursia, 5./6. Jh.

Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus; denn er wird sagen: „Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen.“  Allen erweise man die angemessene Ehre, besonders den Pilgern. – Apothekermönche wirkten in Klöstern und Hospizen. Rabanal del Camino. Ehemalige Templerkirche Santa Maria de la Asuncion. Nahebei die Gebäude der Benediktiner-Mönche der deutschen Erzabtei Sankt Ottilien. Schon im …

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Gibt es Engel auf dem Camino?

fragt sich eine „Saarländerin“ auf dem Pilgerforum. Mit bewegenden Worten beschreibt sie ihre Geschichte von „ihrem“ Engel, der sie letztlich von ihrem furchtbaren Konflikt befreit habe. Wer mehr lesen will, hier ist die Verlinkung  . Ich kann nicht von einem Engel berichten, wohl aber von zwei katholischen Geistlichen, die Elke und mir großen Mut zugesprochen …

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Wer mag, findet Gesellschaft, findet Stille

Wie auf dem Weitermarsch am nächsten Tag. Ja, es gibt immer noch „ruhige Abschnitte“ auf dem Camino. Der Radfahrer rechts grüßte mit dem üblichen Hola. Erzählungen, Gedichte, Essays, Erinnerungen Wege und Umwege nach Compostela – Ein literarischer Jakobsweg in Castilla y Leon Fünfundzwanzig spanische Autoren des Zeitraumes 2010/2017; allesamt Träger des El Premio Castilla y León de las …

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Richter Gnadenlos. Dort, wo Pilger aller Länder sich treffen

Es geht um Begegnungen mit Pilgern, mit denen wir gute Gespräche führten. Der Weg ist also das Ziel. Anders beim Peregrino autentico. Für ihn ist dieses Diktum zweitrangig. Er (sie) kennt nur ein Ziel: das Grab des Apostels Jakobus in der Kathedrale von Santiago de Compostela. Es geht um Richter Gnadenlos Richter Gnadenlos (verdeckt) musste draußen schlafen, die Herberge in …

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In den einfachsten Herbergen …

“In den einfachsten Herbergen“, fuhr sie jetzt mit einer merkwürdigen Fröhlichkeit fort, „stellt man dir eine Pritsche zur Verfügung.“  „Freundlich aber bestimmt werde sie einem zugewiesen, ohne Widerspruch zu akzeptieren. Man dürfe Waschräume und Toiletten benutzen; eine Nacht Unterschlupf, Schutz vor Kälte oder Hitze finden, geschundene Füße pflegen können, morgens ein kleines Frühstück zu sich nehmen.“ Danach …

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Ergriffen vor der Kathedrale stehen. Ziel des Peregrino autentico.

Allen Jakobus-Pilgern gemeinsam ist die Ergriffenheit … … und Dankbarkeit, wenn sie schlussendlich mit Tränen in den Augen vor der Kathedrale von Santiago de Compostela stehen, inmitten anderer Pilger, fremde oder jene, die mit ihnen einige Strecken gegangen sind, erfüllt vom Erlebten des Weges, ergriffen vom Erreichten. Später werden sie im Pilgergottesdienst staunend das Weihrauchfass (Botafumeiro) …

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Auf dem Weg sich selbst erkennen

Jesu immer wieder deklamierter Anspruch „Tut Buße! Kehrt um!“ ist weitgehend in Vergessenheit geraten; bei Klerikern, Bischöfen wie Priestern, bei den Gläubigen. Warum? Man stört sich an der Begrifflichkeit „Buße“. Man setzt Buße mit Strafe gleich. Völlig falsch. Richtig verstanden, so die wörtliche Übersetzung des griechischen Wortes Μετάνοια für Buße, bedeutet Buße: Und dieser Weg zur Selbsterkenntnis …

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