Foto: Pilgerbüro St. Jean. Auswahl: 393 Spanier. 86 US-Amerikaner. 84 Italiener. 49 Koreaner. 46 Portugiesen, 41 Brasilianer. 35 Kanadier. 35 Chinesen. Erst dann 32 Deutsche. 7 Ungarn. 4 Kubaner. 1 Serbe.
Ausgesuchte Caminos de Santiago
- Camino Frances: 536 Pilger
- Camino Portugues: 179.
- Camino Portugues Costa: 224.
- Gesamt: 1.209 Pilger
- Ingles: 92 Pilger
- Primitivo: 82
- Norte: 27
- Via de la Plata: 27 Pilger
- Invierno: 26
- Muxia-Finisterre: 6 Pilger
Nationen
- Spanien: 34,32%
- Portugal: 4,02%
- Korea: 4,28%
- China: 3,06%
- Deutschland: 2,79%
- USA: 7,51%
- Italien: 7,34%
- Brasilien: 3,58%
- Frankreich: 2,71%
- Tschechien: 2,53%
- Mexiko: 2,10%
- Rußland: 1,48%
- Japan: 0,87%.
Geschlechter – Motive
- Frauen: 41,64%
- Männer: 58,64%
- Religiöse Motive: 37,81%
- nicht religiöse: 22,83%
- religiös-kulturelle: 39,36%
Altersgruppen
- jünger 18 J.: 8,49%
- älter 65 J.: 4,29%
- 18-45 J.: 51,87%
- 46-65 J.: 35,345%
Einstiegsorte
Sarria bleibt mit 254 Pilgern bevorzugter Einstiegsort. Mit weitem Abstand folgt Oporto Costa mit 95, Ferrol mit 82. Dann schon – trotz der Witterung – Cebreiro mit 68 gestarteten Pilgern und für mich überraschend sodann St.-Jean-Pied-de-Port mit 64 und Roncesvalles mit 7 = 71 Pilger aus den Pyrenäen. Das ist eine Leistung, die nicht hoch genug zu bewerten ist. Respekt nötigt ab gleichermaßen Lissabon, wo 7 Pilger den langen Weg auf sich nahmen.
Kommentar
In zwei Wochen dürfte der erste Kommentar nach Ablauf eines Monats halbwegs aussagekräftig sein.
Anfang Dezember `24 führte uns der Weg u.a. nach Finisterra, she. Bericht; es waren in der Tat wenige Pilger zu sehen; vgl. auch Santiago in der Weihnachtszeit.
Die Protagonisten von St. Jean und Roncesvalles (Pyrenäen, Foto.) werden sich wohl auf Sicht Gedanken machen, mehr die Schönheit und Abwechslung des Camino Frances als Ganzes herauszustreichen – haben sie zwischenzeitlich auch gemacht mit einer Kampagne, die gerade ausgelaufen ist. Das Ergebnis ist mir noch nicht bekannt.- In 2006 Anteil Pyrenäen: 20,08% – Sarria nur 16,18%. Vergleich 2024: Pyrenäen: 6,95% – Sarria: 32,57%.
Dass Roncesvalles letztlich so marginal als Einstiegsort in den Camino Frances angesteuert wird, erkläre ich mir auch mit der relativ umständlichen Anfahrt: entweder mit dem Taxi von Pamplona, weil zu teuer, oder mit dem Bus von Pamplona, da zu zeitaufwendig. – Interessant die immer noch mit knapp 48% hohe Zahl der religiös motivierten Pilger.
Anmerkung: Die von mir teilweise ausgesuchten Routen und Einstiegsorte sind mehr oder weniger willkürlich ausgewählt. Alle Zahlen ausweislich der Pilgerstatistik des Pilgerbüros Santiago de Compostela, 15.01.2025.
Anekdote am Rande – vom 20.10.2018
Weil`s so herrlich ist: Pilgern mit Koffer. Dieser kleine Seitenhieb muss schon
`mal sein, nicht wahr?
„Bischof Franz-Josef Overbeck verliert Koffer auf Jakobsweg.“ – So die Überschrift eines Berichtes auf dem Portal der deutschen Bischöfe aus 2018. Mit seiner Exzellenz gemeinsam auf dem Weg 500 Pilger aus seinem Bistum Essen. Mitpilger halfen ihm die ersten Tage mit Kleidung aus. Später fand sich der Koffer wieder an. Quelle: Portal der deutschen Bischöfe: katholisch.de.
Nur am Rande. Meine Frau ich pilgerten inkl. unseres ersten Camino Frances von 2006 fünfmal (5x) in Spanien, Portugal und Deutschland. Auf dem Rücken immer ein Rucksack mit bis zu 11 resp. 13 kg. Einen Koffer benutzten wir im Rahmen eines Fototrips u.a. in 2018 zusammen mit Stefan unserem Sohn und ‚Chauffeur‘ quer durch Frankreich bis kurz vor dem spanischen Burgos. Es hatten ja weiland noch so viele Fotos nicht aufgenommen werden können, weil von den Etappen übermüdet, erschöpft oder die Kirchen, etc. geschlossen waren. In 2011 – auf unserem Caminho Portugues – begegneten uns mehrere Bus-Reisegruppen, die sich Pilger nannten ….. Der Bus mit den Koffern in wenigen Hundert Metern entfernt stationiert. – Nun denn, ihnen gehört der Jakobsweg gleichermaßen. Wo steht denn schon geschrieben, wie und mit welchen Hilfsmitteln zu pilgern ist? Ein „Aber“ gibt`s dennoch.
Uns passierte ein in etwa gleiches Schicksal. Unserer beider Rucksäcke, wie die vom Arztehepaar aus Oldenburg, wie Florian aus Potsdam. Lösung: Wir warteten auf den nächsten Tag, schoben eine Extra-Übernachtung in Bilbao ein, vertrauten letztlich der Hinweise des Flugunternehmens, das uns versichert hatte, dass alle Rucksäcke mit der nächsten planmäßigen Maschine kommen würden. Auch diese Geschichte ist in Teilen auf meiner Webseite Dort, wo Pilger aller Länder sich treffen, wiederzufinden.