Ein an sich schwer vermittelbares Diktum, das erklärungsbedüftig ist: siehe unten. In der Ich-Gesellschaft zu akzeptieren, dass sogar mein Gegenüber prinzipiell ein besserer Mensch ist als ich, verlangt viel ab.
Pater Sajive vom Orden der Salletiner predigte hierüber im Herbst 2024 in seiner Gemeindeim Umkreis einer norddeutschen Großsstadt. Die Missionare der Salettiner fühlen sich „Unserer Lieben Frau von La Salette“ verpflichtet; gemeint ist die Gottesmutter und Jungfrau Maria (unten mehr). Foto: La Salette, nahe Avignon.
Lebensmaxime
- „Geh` grundsätzlich davon aus, dass alle anderen, im Grunde des Herzens, also in den Augen Gottes, bessere Menschen sind als Du selbst.“
Und dennoch. Die nachfolgende Regel ist mindestens ebenso wichtig:
- „Geh` aber auch davon aus, dass DU selbst, im Grunde des Herzens, also in den Augen Gottes, besser dastehst, als DU es je für möglich gehalten hast.“
Wer nach diesen Regeln lebt, sie in wohlverstandener Demut nacheinander lebt, dürfte ein gutes Gefühl bekommen. Es wird nicht so ganz einfach sein, sich selbst zu Gunsten anderer zurücknehmen.
Ich bin auf diese letztlich aussergewöhnliche Regeln gestoßen worden, wie oben bereits angedeutet, durch eine Predigt von Pater Sajive von den Salettinern, Ordensmitglied der Missionare Unserer Lieben Frau von La Salette. Mehr über seinen Orden siehe unten.
Quelle: P. Sajive Varghese Maliakal MS *). Erläuterungen MS: Missionare Unserer lieben Frau von La Salette (Congregatio Missionarii Dominæ Nostræ a Salette) und Schwestern Unserer Lieben Frau von La Salette
Salettiner. Missionare „Unserer Lieben Frau von La Salette„

Sanctuarium La Salette. Basilika Unserer Lieben Frau von La Salettte.
Quelle: commons.wikimedia (07.11.24) gemeinfrei.
Anmerkungen: Liebe User, werft doch einmal einen Blick auf die Webseite dieses außergewöhnlichen Ordens, der zurückgeht auf die Erscheinungen der Jungfrau und Gottesmutter Maria vom 19. September 1846 in La Salette; sie erschien zwei Hirtenkindern, der fünfzehnjährigen Melanie und ihrem elfjährigen Feund Maximin, beide aus sehr ärmlichen Familien. La Salette, bis dahin ein unbekanntes Dorf in den französischen Alpen auf 1.800 m Höhe. Bei ihrer Erscheinung vertraute die Jungfrau Maria den beiden, Maximin und Melanie gemeinsam eine Botschaft an – gerichtet an „ihr ganzes Volk“. Der Bischof von Grenoble beglaubigte sie am 19. September 1851 durch ein Mandat.
Die Botschaft der Gottesmutter
Broncestatuen: Maria und die Hirtenkinder am Ort der Erscheinung vor dem Sanktuarium La Salette.
FotoQuelle: heiligenlexikon.de (19.02.25) gemeinfrei. Joachim Schäfer – Ökumenisches Heiligenlexikon. zum Kopieren:
Joachim Schäfer – <a href=“www.heiligenlexikon.de“>Ökumenisches Heiligenlexikon</a>

Sie weine um uns Sünder, sie wolle uns mit Christus versöhnen, wobei wir den Sonntag als Tag des Herrn beachten sollten, also regelmäßig zur heiligen Sonntagsmesse gehen. – Im weiteren Verlauf geht Maria auf die kommende, für die Kirche und den Papst schwierige Zeiten ein, prophezeit Verfolgungen, Glaubensabfall von Bischöfen und Klerikern.
Man beachte Ihre Vorhersagen. Sie sind alle eingetreten. Die Christen werden weltweit verfolgt, in West-Europa teils diskriminiert, viele Bischöfe sind nur noch NGO-gesteuert, dem veröffentlichen Mainstream verpflichtet, negieren ihren Bischofseid, nämlich das Glaubensgut aus der Apostelzeit unverfälscht zu verkünden.
Für Nicht-Gläubige, für Atheisten allemal,
sind solche Erscheinungen, teils auch für Katholiken, Einbildungen, irgendwie psychologisch begründbar. Man muss dazu wissen, dass die Wunder von Lourdes, Stichwort Heilungen nach dem Eintauchen in das Wasserbecken, auch und gerade offiziell von nicht-katholischen Ärzten untersucht und beglaubigt werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass selbst die „Kirche“ viele tatsächliche wundersame, plötzliche Heilungen nicht anerkannt hat, weil irgendein Teil, ein Puzzle im Gesamtkonzept der Heilungsvorschriften fehlt, nicht beigebracht werden kann. Das ist aber überhaupt nicht tragisch. Immer wieder lassen sich dieselben körperlich behinderten Kranken Jahr für Jahr nach Lourdes und / oder Fatima begleiten, weil sie dort Trost finden, manchmal etwas Linderung ihrer wahnsinningen Schmerzen. Die Hilfsbereitschaft der „Hospitaliter“ ist phänomenal, vor allem seitens junger Menschen. – vgl. auch die nachfolgende Geschichte eines bekannten französischen Arztes und Freimaurers.
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