Völkermord im Kongo

Mehr als 10 Millionen Tote, 500.000 vergewaltigte Frauen. Lage in der Demokratischen Republik Kongo hat sich dramatisch verschlechtert. Mehr als 7,3 Millionen Vertriebene und 25,4 Millionen Menschen, die humanitäre Hilfe benötigten, so die Angaben der internationalen Hilfsorganisation CARE. – Die ADF-Miliz soll mit dem „Islamischen Staat“ in Verbindung stehen. Seit anfang Juni sollen etwa 150 dörfliche Bewohner getötet worden sein, kirchliche Einrichtungen wiederholt angegriffen.

Papst Franziskus betonte dazu 16. Juni 2024 während des Angelusgebetes , dass sich unter den jüngsten Todesopfern „Christen befänden, die aus „Hass auf den Glauben“ getötet wurden (…) „Märtyrer, deren Opfer ein Same ist, der keimt und Frucht bringt und uns lehrt, das Evangelium mit Mut und Beständigkeit zu bezeugen.“ – Quelle: Die Tagespost vom 25. Juli 2024, S. 6, Carl-Heinz Pierk.

Öffentlichkeit wirksam informieren

Ich wünschte mir, seine Heiligkeit würde das Thema während seiner Ansprachen zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten ansprechen, wenn zig Radio- und TV-Sender weltweit live zugeschaltet sind. Das fordert in der Tat Mut und Beständigkeit insoweit, die Thematisierung „weltweite Christenverfolgung heute“ im Fokus zu behalten.

Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft

Die profane Weltöffentlichkeit nimmt in der Regel keine Notiz von den Ansprachen des Papstes im Rahmen seines Angelusgebetes und seiner Generalaudienzen. Papst und Vatikan sollten ferner die Protagonisten und Entscheider der Europäischen Union wie die der UNO aufrütteln, nicht nur einmal, immer wieder in denjenigen Ansprachen, die live übertragen werden, zig Millionen Zuschauer und Hörer verfolgen.