These. Überall, wo Ökumene im Vordergrund steht, verwelkt der katholische Glaube. Dragqueens in evangelischer Kirche. Corona

Starker Tobak? Nein. Ein kurzer Blick in die Kirchenzeitung, ob der Bistümer Hamburg, Hildesheim (inkl. Hannover) oder Osnabrück (inkl. Bremen), genügt. Es geht durchgängig darum, die katholische Kirche zu marginalisieren.

O-Ton einer katholischen Ökumenikerin *): „Sie (die katholische Kirche) hat mehr als genug Elemente, um von der gelehrten Debatte zur revidierten kirchlichen Praxis überzugehen.“

Also: Was ist/war das Ziel jener Ökumenikerin: Es ging ihr darum, das Papstamt zu entkleiden, es für andere protestantische Kirchen akzeptabel zu machen. Dazu müssten erstmal die katholischen Dogmen verändert werden, also die jahrhundertealten Lehren und Überlieferungen über Bord geworfen werden, letztlich Jesu Christi-Offenbarung. Wie Bischof Franzu-Josef Bode von Osnabrück es einmal formulierte, die Offenbarung der Zeitanpassen. Später hat er sein Diktum dann relativiert.

Quelle: *) Kirchenbote für das Bistum Osnabrück, 18. August 2024, Nummer 23.

Zu den Dragqueens in evangelischer Kirche bitte nach unten scrollen.

Queere Regenbogenfahne + Vielfalt

Die Kirche ist hierarchisch konstituiert, wie Jesus Christus es gewollt hat. Er hat Petrus (Mt 16,18) zu seinem Stellvertreter auf Erden gemacht und allen Aposteln aufgetragen, seine Botschaft in die Welt zu tragen, sie mit besonderen Vollmachten ausgestattet. Das in Abrede zu stellen, hieße, Jesu Christi explizit zu widersprechen. Das kann man tun, dann aber – bitte schön – eine neue kirchliche Gemeinschaft gründen, in der man/frau alle Vorstellungen ausleben kann: Gender, Diversity, LSBTIQ+, Wokismus, Deplatforming, Silencing, Cancel Culture; Angst, Hysterie (Corona)

WACHBLEIBEN. Kirche für Demokratie und Vielfalt.

Damit wird letztlich implizit zum Ausdruck gebracht, auch die Kirche demokratisieren zu wollen, was letztlich nichts anderes bedeutet, als Jesu Christi-Worte und -Botschaft zu relativieren; die Offenbarung an den Zeitgeist anpassen wollen.

Wahrscheinlich scheinen die Macher aber im Sinne gehabt zu haben, sich gegen eine bestimmte Partei aussprechen zu müssen, der sie offensichtlich unterstellen, nicht demokratisch zu sein, gegen Vielfalt zu sein, gegen Gender, etc. Ist das die Aufgabe der Kirche? – Jesus hat gerade mit denjenigen (Sündern) gesprochen, sie nicht ausgegrenzt, obschon und gerade weil sie von der damaligen Mehrheitsgesellschaft ausgrenzt wurden.

Als Abbild Gottes schuf er sie …

Mit diesem Diktum wird mehr oder weniger deutlich das Alte Testament in Abrede gestellt, denn dort heißt es gemäß Genesis (s.u.) eben nicht: Gott schuf diverse Geschlechter, sondern definitv Gott schuf als sein Abbild Mann und Frau und Gott segnete Mann und Frau und gab ihnen (Adam und Eva), den Auftrag, sich zu vermehren – als Mann und als Frau: oder wie es in anderen Übersetzungen heißt männlich / weiblich.

Gelebte Vielfalt in „Messe aller Zeiten“

Wer gelebte Vielfalt in katholischen Gottesdiensten erleben möchte, gehe – bitte schön – in eine Heilige Messe nach dem überlieferten römischen Ritus (Missa Tridentina). Dort wird er/sie sich, zum Beispiel in Hannover, die Augen reiben: Weltkirche pur: Nichtweiße Gläubige asiatischer und afrikanischer Herkunft, polnische und ukrainische Katholiken, junge Männer, junge Frauen, Familien mit mehreren Kindern (Babies darunter); und: wohlgemerkt, sie alle kommen sonntags in der Regel aus einem rd. 10-50km Umkreis vom Meßort, manche scheuen sich nicht, bis zu 110km (ein Weg) auf sich zu nehmen.

Nicht nur alle Altersgruppen sind vertreten, auch hinsichtlich Beruf und Stellung gibt es Vielfalt zu bestaunen: vom Azubi und Student über den normalen Angestellten bis hin zum Unternehmer und Regierungsdirektor und Rentner resp. Privatier.

Zuordnung der Fotos Bremen und Hannover

  • Lks. oben: Banner WACHBLEIBEN – Kirche für Demokratie und Vielfalt. (Foto 11.08.24), Basilika St. Clemens Hannover
  • Rechts: Banner … als Abbild Gottes schuf er sie (Foto 18.08.24), Propsteikirche St. Johann Bremen. Die Macher beziehen sich offensichtlich auf das Alte Testament: Genesis 1, 27: zweiter Satz. – Korrekt zitiert heißt es aber bei Gen 1,27 und 28: „27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.  28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch … Quelle: Bibel Github (18.08.24)
  • Links: Aufgemalter Regenbogen, Propsteikirche St. Johann, Bremen im Mai 2021.
  • Rechts daneben: St.-Clemens-Basilika, Hannover im August 2024.

*) Regenbogenfahne. Internationales Symbol der queeren Bewegung. Sechs Streifen. Nicht zu verwechseln mit der Pace-Flagge (7 Farben). – Auch nicht zu verwechseln mit der Bedeutung des Regenbogens im Alten Testament als ein Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen; Gen 9, 11-17, Jesaja 40,8 und im Neuen Testament bei 1 Petrus 1,25.

Produzierte „Einfalt“ in evangelischer Kirche

Schrille Party in evangelischer Liebfrauenkirche in der Bremer City – nahe St. Petri-Dom und Bremer Marktplatz / Roland. Prämierung des besten Kostüms von Bremer Dragqueens. Gäste durften nur mit Maske erscheinen. Mit der Seilbahn durch das Kirchenschiff fliegen oder sich ein Tattoo stechen lassen. Tänzerinnen bitten Gäste zum Tanz. Foto: Zeitungsausschnitt Weser-Kurier Bremen vom 12. August 2024.

Lutherbibel 2017. „Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: »Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker«? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ (Jer 7,11Mk 13,10) 

Wird irgendwann eine katholische Gemeinde folgen? Ich könnte es mir vorstellen.

Ökumene pur: Kirchen gleichen sich an. Zeitgeist par excellence.

Beispiel Deutsche Bischofskonferenz

Neue Richtlinien für katholischen Religionsuntericht in Grundschulen. An erster Stelle „Mensch und Welt“ – nicht die Gottesfrage

Die Tagespost berichtet in ihrer Onlineausgabe vom 20.08.24 darüber, ziemlich schonungslos: Deutsche Bischöfe patzen in Reli. Relativierter Religionsunterricht.

Soweit ist es gekommen. Es geht den deutschen Bischöfen nicht mehr darum, den katholischen Glaubensstand zu vermitteln. Es genügt ihnen, die Schüler zu ermutigen, sich „mit anderen über die Bedeutung von Glauben und Nichtglauben für das eigene Leben“ auszutauschen.

Weitere Auszüge des Artikels: An erster Stelle der angeführten inhaltlichen Kompetenzen steht nicht die Gottesfrage, sondern firmieren „Mensch und Welt“. Unter den natürlich nur exemplarisch verstandenen Themen wird von der „Verantwortung für das eigene Leben, die Gestaltung der Gesellschaft“ gesprochen. Verantwortung vor Gott als Antwort auf seinen Ruf ins Dasein fehlt. Wobei doch für den Menschen erst der Perspektivwechsel, sein Leben als Geschenk und Berufung zur Antwort zu verstehen, den religiösen Standpunkt ausmachen würde.