20. Jahrhundert. Völlig vergessen die Christenverfolgung während der Herrschaft der Kommunisten in der Sowjetunion, in den von den Sowjets besetzten Ländern des Warschauer Paktes wie Polen, Ungarn, Bulgarien, CSSR. Tschechoslowakei (heute Tschechien, Slowakei), Rumänien, in subtiler Art auch in der DDR. *)
Foto umseitig. Quelle: commons.wikimedia (02.12.24) gemeinfrei. Bauarbeiten am Weißmeer-Ostsee-Kanal (Sommer 1932). Unbekannter Fotograf. Panorama view of work at White Sea Canal (Belomorkanal) between lake ladoga and the white sea in the Soviet Union (from october 16, 1931 until august 30, 1933). As depicted most of the work has been done manually by forced labour.
*) Von den gegenwärtigen Verfolgungen und schlimmen Drangsalen in Nord-Korea und in der Volksrepublik China abgesehen.
200.000 Priester und Ordensleute
- Laut „France Catholique“ können 200.000 russisch-orthodoxe Priester, Mönche und Nonnen als Märtyrer betrachtet werden:
- von den Massenerschießungen und Folterungen zum Verschwinden zahlreicher Menschen ohne jegliche Dokumentation.
- Quelle: Die Tagespost, S. 8, Pressestimmen.
US-Erzbischof Salvatore Joseph Cordileone:
An die „Märtyrer des Kommunismus“ sollte mehr erinnert werden
Von jenen Heiligen, die er besonders verehre, waren viele nicht unbedingt getötet worden, sondern schwer verfolgt. + Diese großen Männer trotzten – unter Lebensgefahr – den Regimes. + Viele unserer heutigen Bischöfe schwimmen im Mainstream mit, wagen nicht aufzubegehren – zum Beispiel gegen die familienfeindliche Politik und gegen die Abtreibung. + Erzbischof Cordileon nennt u.a. folgende „große Bischöfe und Kardinäle während des Sowjetregimes“ und des Nationalsozialismus:
- Bischof Clemens August Graf von Galen, Münster, 1878-1946. Bekannt wurde er vor allem durch sein öffentliches Auftreten gegen die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ in der Zeit des Nationalsozialismus. +1946 wurde er zum Kardinal erhoben und 2005 seliggesprochen.
- Karol Jozef Wojtyła, Polen, späterer Papst Johannes Paul II., 1920-2005. Ihm wird (als Papst) eine maßgebliche Rolle bei der Beendigung des Sozialismus in seinem Heimatland Polen zugeschrieben. + Wojtyła führte seine Studien in der Untergrunduniversität fort, wurde aber zwangsweise zum Baudienst im Generalgouvernement herangezogen. Er war in einem Steinbruch sowie vom Frühjahr 1942 bis August 1944 in einer Chemiefabrik eingesetzt. So entging er seiner Deportation zur Zwangsarbeit nach Deutschland. + Wadowice und Krakau sind Orte, die bis zum Zweiten Weltkrieg sehr stark durch die jüdische Kultur beeinflusst waren, was prägend für Wojtyłas positives Verhältnis zum Judentum war. + Im Oktober 1942 trat er ins geheime Priesterseminar der Erzdiözese Krakau ein. + Von August 1944 bis Kriegsende 1945 fand er Zuflucht in der Residenz des Krakauer Erzbischofs Adam Stefan Sapieha
- Kardinal Jozsef Mindszenty, Ungarn, Esztergom, 1892-1975. Wegen seines Auftretens gegen Ungerechtigkeiten wurde er mehrmals inhaftiert und war nach 1945 eine Symbolfigur des Widerstandes gegen den Kommunismus in Ungarn. + Nach der Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands im November 1956 lebte er bis 1971 im Asyl der US-Botschaft in Budapest und danach bis zu seinem Tod im Exil in Wien.
- Quelle: zum Teil Wikipedia (19-10-25)
Ermordet ihres katholischen Glaubens wegen – von den Anhängern der Volksfrontregierung aus Sozialisten, Freimaurern, Kommunisten und Anarchisten.