Kaum glaublich. Jeder zweite Priester in Polen Opfer von Gewalt. – Josemaría Escrivá

In einem Land, das Papst Johannes Paul II., die Lichtfigur Polens schlechthin, geprägt hat, der maßgeblich zum Fall der kommunistischen Regierung Polens, und damit der Berliner Mauer, beigetragen hat; der bei seinen Papst- Besuchen Millionen Menschen mobilisierte? Wie konnte, wie kann das geschehen? In einem Land, das als eines der katholischsten Europas galt? – Zu Josemaría Escrivá bitte nach unten scrollen.

Studie vom 3. April 2025 offenbart Agressionen, Angriffe gegen/auf Priester, Kirchen und Kultstätten. Priester tragen zum eigenen Schutz nur noch Zivilkleidung.

Es gibt meines Erachtens ein Muster

In einstmals über Jahrhunderte hinweg ur-katholischen Ländern wie Mexiko, Portugal und Spanien, sogar in Irland, in etwa die gleiche Entwicklung. Sozialisten, Freimaurer lösen sich von der Kirche, die sie, so ihre Lesart, einenge. Leider ist dem jeweiligen Klerus (Bischöfe, Priester) eine Mitschuld zu attestieren, als dass er sich teils zu offen auf die Seite des Kapitals gestellt, die Bedürfnisse der armen Landbevölkerung nicht genug im Fokus hatte; die Katechese versäumte (warum auch, die Bevölkerung ist eh katholisch); die Missbrauchsfälle herunterspielte; in der Öffentlichkeit zu offensiv, nicht demütig genug auftrat, etc. Inwieweit dies alles auf die Situation Polens übertragbar ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Dort spielen offensichtlich liberale Medien und der Wokismus eine große Rolle. – Aktuell auch die schlimme Entwicklung in einigen Lateinamerikanischen Ländern, wobei prinzipiell zu konstatieren ist, dass in besagten Ländern liberale und / oder sozialistische Parteien, teils anti-klerikal resp. anti-katholisch offen oder verdeckt ausgerichtete Politiker gewählt worden sind.

Beobachter befürchten, dass diese Situation, sagen wir es deutlich, die Christenverfolgung, auf mitteleuropäische Länder überschwappen wird, Ungarn noch ausgenommen.

die dieser anläßlich einer Predigt am 8. Oktober 1967 in der Universität von Navarra in Pamplona / Spanien formulierte, die mich sehr beeindrucken. Quelle: Die Tagespost, Verlagssonderveröffentlichung, 26. Juni 2025:
Die Welt leidenschaftlich lieben
. Die Worte des heiligen Josefmaria, eigentlich gerichtet an die Studenten, sind ohne weiteres übertragbar auf alle Christen, auf alle Kleriker. Entsprechend angewendet, würden oben beschriebene Imponderrabilien zumindest eingeschränkt.

  • (…) Ich versichere euch, wenn ein Christ die unbedeutendste Kleinigkeit des Alltags mit Liebe verrichtet,
  • dann erfüllt sich diese Kleinigkeit mit der Größe Gottes.
  • Das ist der Grund, warum ich immmer und immer wieder betone,
  • dass die christliche Berufung darin besteht,
  • aus der Prosa des Alltags epische Dichtung zu machen.
  • Wer davon überzeugt ist, dass die Welt – und nicht nur das Gotteshaus – der Ort seiner Begegnung mit Christus ist,
  • der liebt diese Welt wirklich.

*) Josemaría Escrivá de Balaguer y Albás, geb. 09.01.1902 in Spanien, gest. 26.06.1975 in Rom; Priester, Gründer des Opus Dei (Werk Gottes). Mehr lesen Heiligenlexikon. Zitat: Am 6. Oktober 2002 wurde Josef-Maria Escrivá vor 450.000 bis 500.000 Menschen auf dem Petersplatz in Rom heiliggesprochen – nur 27 Jahre nach seinem Tod; so schnell ist bis dahin seit der Einführung des geordneten Verfahrens zur Heiligsprechung kein Katholik zur Ehre der Altäre erhoben worden.