Abseits des Camino del Norte. Mehr als 1.200 junge Gläubige pilgerten 2023 in mehreren Etappen von Oviedo ins geschichtsträchtige Covadonga. Dort wo sich im 8. Jahrhundert der erste Widerstand gegen die Mauren etablierte, somit Hispania letztlich christlich blieb.
Es ist das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Covadonga. Die Covadonga-Höhle mit der Statue der Jungfrau, eingelassen im Herz des Kalkstein-Massivs der „Picos de Europa:“
Gefeiert wurde die Heilige Messe nach dem alten Ritus
(usus antiquior / vetus ordo), besser bekannt als Missa Tridentina. Mass of the Ages. Das allein sorgte schon für Aufsehen. Woher kennen die Jungen diese Messe?, die ja eigentlich nicht mehr zelebriert werden sollte und Anfang der 1970ziger Jahre mehr oder weniger als abgeschafft galt, gab es denn nicht eine Priesterbruderschaft, die sich von Anfang an wehrte, und gab es nicht Papst Benedikt XVI., der in 2007 eine Änderung herbeiführte, die sein Nachfolger wieder einkassieren möchte (an anderer Stelle mehr)

Foto: Grotte der Jungfrau von Covadonga. Santuario de Covandonga, en Asturias (España).
FotoQuelle: commons.wikimedia (01.0.25), gemeinfrei
Der Beginn der Vertreibung der Mauren, der sog. Reconquista. n Covadonga begann unter König Pelayo, der neben Santina in der Höhle begraben liegt, die Wiedereroberung Spaniens. Hier befindet sich auch der Eingang zum Nationalpark Picos de Europa.Die Basilika neben der Höhle, in der das Bildnis der Santina verehrt wird, ist Kultstätte und Pilgerort für viele Bewohner von Asturien. Die Basilika ist ein neoromanisches Gebäude mit zwei hohen Türmen, die das Hauptportal flankieren. In ihrem Inneren befinden sich wertvolle Kunstschätze, wie z. B. ein Gemälde von Madrazo. Auf dem Vorplatz der Basilika steht die Statue von König Pelayo. In einer Höhle, in die man über eine große Treppe gelangt, befindet sich das Bildnis der Santina und die Grabmale von König Pelayo und König Alfons I. Aus der Grotte entspringt ein Wasserfall und zu dessen Füßen ist ein Brunnen mit sieben Rohren. Auf dem Altar wird auf einer goldenen Tafel die Schlacht von Covadonga dargestellt. – Quelle: 01.02.25. https://www.spain.info/de/highlights/covadonga-heiligtum/
Daniel Rubio, Generalsekretär der Vereinigung „Unsere Liebe Frau der Christenheit Spanien“, sagt im Interview: Es seien vor allem junge Menschen und Familien mit kleinen Kindern aus ganz Spanien gekommen, Portugiesen, Franzosen und Niederländer, und weitere. Auch Glaubensferne, die auf der Suche waren. Über 40 Priester und 30 Seminaristen (Männer, die Priester werden wollen) begleiteten sie. Rubio schwärmte von der Schönheit dieser Messe, von der Erhabenheit, der Kontemplation, der Heiligkeit. Die Verehrung der Muttergottes ist von grundlegender Bedeutung. An jedem Tag wurde der Rosenkranz gebetet. Weitere Aktivitäten abseits der Wallfahrt runden das Angebot der Vereinigung ab: Evangelisierung, geistliche Exerzitien, Ausbildungskurse.
„Wir wollen unser Christum ernst nehmen
– in allen Aspekten unseres Lebens versuchen, unser Leben auf Christus auszurichten – Zeugen der Umkehr für andere Seelen sein.“ Mehr lesen Die Tagespost vom 11.08.23.www.nscristiandad.es (Spanisch, Portugiesisch, Englisch)