Amazonas-Ritus wird eingeführt, der seit 1.500 Jahren überlieferte Ritus aber abgewürgt

Zitat: Der Amazonas-Ritus, ein Konstrukt am grünen Tisch mit schamanischen, afrikanischen und allerlei sonstigen Elementen, wird Ende 2024 „experimentell“ in der katholischen Kirche eingeführt

„Ein eindrucksvolles Bild der Schizophrenie“ sieht das traditionsverbundene französische Medium Paix Liturgique in der Kirche am Werk: Während der „Amazonas-Ritus“ Ende 2024 als „experimentell“ eingeführt werden soll, „werden der jahrhundertealte tridentinische Ritus und seine Gläubigen weiterhin verfolgt“.

So die Aussage von P. Agenor Brighenti, einem Theologe des Lateinamerikanischen Bischofsrats (CELAM), der bereits aktiv in die Vorbereitung und Durchführung der Amazonassynode involviert war. Pater Brighenti tritt für die Frauenordination und die Abschaffung des priesterlichen Zölibats ein.

„Es ist wichtig zu wissen, daß die Erstellung dieses Urwaldritus seit 2020 eine enorme Arbeit erfordert hat. Nicht weniger als 13 Kommissionen haben sich intensiv um seine Zusammenstellung bemüht. Aber wir wissen noch nichts Genaues: Er wird eine Überraschung sein“, so Paix Liturgique nicht ohne Ironie.

Es wird spekuliert, dass der Urwald-Ritus sich an den Maya-Ritus anlehnen könnte. Beiden Riten könnte eine besondere „Beziehung“ zur „Mutter Erde“ oder „Gaia“ zu eigen sein.“: Räuchermänner, Räucherfrauen, Gebete von sogenannten „Hauptlaien“, die neben dem Priester die Funktion als „Quasi-Konzelwbranten“ erhalten sollen, plus rituelle Tänze, Maya-Muscheln, das Anzünden von Maya-Kerzen, die den Kontakt zu verstorbenen Personen und „zu unserer Mutter Erde“ herstellen sollen plus Maya-Altar, Maya-Opfergaben plus viele Kerzen, die „auf die vier Himmelsrichtungen zeigen, die bei den Maya mehr oder weniger göttlich sind“.

„Der Amazonas-Ritus könnte auch vom Zairischen Ritus inspiriert sein. Haben Sie noch den Überblick? Begründen ließe sich das sicher mit dem schwarzafrikanischen Bevölkerungsanteil Brasiliens.“

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Mittlerweile hat sich Regina Einig von der Tagespost, 25.11.24, gemeldet und deklamiert: Viel Wind um einen fiktiven Ritus. Wir werden die Entwicklung abwarten müssen.