25. Juli. Der Tag des Apostels Jakobus. Von jeher für den Peregrino autentico ein bedeutsamer Festtag. In der Kathedrale von Santiago, in allen Kirchen rund um den Globus wurden / werden seit dem 10. Jahrhundert besondere Gottesdienste gefeiert, des Todestages des heiligen Apostels Jakobus gedacht, einem der Lieblingsjünger Jesu Christi. Die Evangelisten berichten von mehreren besonderen Ereignissen im Leben Jesu, in denen neben Petrus und Johannes auch Jakobus der Ältere einbezogen war, so war er Zeuge der Verklärung Jesu, auch Jesu Gebet am Ölberg.
Schutzpatron
Der Apostel gilt als Schutzpatron der Pilger, Schmiede, Apotheker, Reiter, Hutmacher, Arbeiter, Ritter, Soldaten, Gerber, Tierärzte – in mehreren Ländern und Städten. Jakobus wird in den Gebeten der Gläubigen auch um seine Fürsprache beim Herrgott gegen Arthritis und Rheuma angerufen. Wichtig: Er wird NICHT angebetet, nur der dreifaltige Gott wird angebetet. Man betet ZU den Heiligen.
Wichtig zu wissen: Jakobus der Ältere gilt gleichermaßen als Patron der Aussteiger und als furchtloser Kämpfer für verfolgte Christen. Namensbedeutung: Ja’akov): Gott schützt.
Die Hinrichtung des Jakobus
Jakobus gilt als erster Märtyrer unter den Aposteln. Er wurde im Jahr 43/44 nach Christus in Jerusalem auf Befehl des Königs Herodes Agrippa I. von Judäa hingerichtet; vgl. dazu die Apge 12,1-2*) – im Rahmen, wenn man so will, einer ersten, größeren Verfolgung der frühen Christen. Diese Christenverfolgung (vorhergesagt vom Herrn) nahm nie ein Ende; heute ist sie mehr denn je weltweit geradezu körperlich zu spüren; an anderer Stelle mehr.
*) Auszug Apostelgeschichte 12,1-2: Um jene Zeit ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten. 3. Als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen. Quelle: bibel.github