Weltweit unübertroffen. 94% der Katholiken NIgerias gehen jede Woche zur heiligen Messe. – Bischofskonferenz gegen geplante Freigabe der Abtreibung

In Nigeria scheint die katholische Welt noch in Ordnung zu sein. Fast jeder Katholik geht sonntags in die Kirche zur heiligen Messe; obwohl es auch dort Mißstände geben soll, wonach Priester ihren „eigenen“ selbstgestalteten Gottesdienst zelebrieren. Das ist un-katholisch. Bemerkenswert auch, dass die katholische Bischofskonferenz sich strikt gegen die geplante Freigabe der Abtreibung ausspricht. Ein Schrittt, den ich mir für Deutschland gar nicht vorstellen kann, weil ein Großteil der Bischöfe sich mainstreamorientiert gibt.

Bischofskonferenz: Recht auf Leben beachten

Zitat:„Das ungeborene Kind hat das Recht, zu leben und geschützt zu werden und nicht durch ein ungerechtes Gesetz getötet zu werden.“ – „Anstatt die Kultur des Todes zu fördern, sollte die Regierung die heilige Würde der menschlichen Person hochhalten, die durch das Naturrecht und die göttlichen Gebote garantiert und in der Verfassung bekräftigt wird“, so der Generalsekretär weiter:

Catholic Bishops Conference of Nigeria. On Abuses During Liturgical Celebrations.

Auszüge: „Wir verurteilen auf das Schärfste jeglichen Missbrauch in der heiligen Liturgie.“ Alle Bischöfe und Priester des Landes wurden aufgefordert, für sofortige Abhilfe zu sorgen. „Die Liturgie ist keine private Spielwiese für persönliche Innovationen.“ – The liturgy is not a private playground for personal innovation. We condemn, in the strongest possible terms, any and all abuses within in the sacred liturgy. – Abuja, 15. August 2024, Mariä Himmelfahrt. Foto: CNA deutsch (19.08.24)

Auszüge: Die Bischöfe weisen auch auf unangemessene Musik hin, einschließlich der Einführung weltlicher Musik in die Liturgie, sowie auf unschickliche Tänze „sogar mit der Monstranz, welche die Eucharistie enthält“. Die Liturgie ist kein privater Spielplatz für persönliche Innovationen. Sie ist keine Plattform für die Selbstdarstellung des Zelebranten (Priesters). Sie ist ein heiliges, von der Kirche überliefertes Gut, das gemäß den etablierten Normen und Traditionen gefeiert werden muss.“

Die Bischöfe konstatierten, dass „jeder Priester, der es auf sich nimmt, von diesen Normen abzuweichen, sich eines schweren Verrats an seiner heiligen Pflicht schuldig macht und die Gläubigen in die Irre führt“.

„Die Liturgie ist ein Vorgeschmack auf das himmlische Festmahl, eine heilige Begegnung mit dem Göttlichen, und muss stets mit größter Feierlichkeit und Ehrfurcht begangen werden. Alle Handlungen, die diese heilige Begegnung beeinträchtigen, sind zu verurteilen und mit der gebotenen Ernsthaftigkeit zu korrigieren“, hieß es.

Vorbildaktion für Vatikan und Deutscher Bischofskonferenz

Warum nicht Vorbildaktion für den Vatikan und vor allem für die Deutsche Bischofskonferenz. Die Mißstände sind allerorten eklatant. Zum Beispiel in einer norddeutschen Großstadt, wo – während eines Gottesdienstes – nichtgeweihte Frauen den Segen spendeten, das Evangelium verkündeten, predigten, die Heilige Kommunion austeilten – im Beisein von sechs Priestern, die einträchtig zugeschaut haben sollen. Quelle: privater Kontakt.

Kommentar eines nigerianischen Priesters

„Es gab schon viele Diskussionen vorher. Es ist gut, dass die Bischofskonferenz endlich reagiert hat. Sie haben lange gewartet, obwohl viele Laien und Priestern immer reklamiert und gewarnt haben, gegen viele unpassende, falsche Exzesse in der Liturgie. Ich wünsche mir, dass die anderen Bischofskonferenzen in der ganzen Welt auch solch einem Beispiel folgen.“ – Quelle: Der nigerianische Priester ist mir persönlich bekannt.