„Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht fort von ihm – keiner der Erfinder des Atheismus war Naturforscher. Alle waren sehr mittelmäßige Philosophen.“ – zugeschrieben Arthur Stanley Eddington
Die Auferstehung Gottes in den Naturwissenschaften
Entzauberung der The Four Horsemen: Richard Dawkins, Daniel Dennett, Sam Harris und Christopher Hitchens, die zu den Begründern des „Neuen Atheismus“ zählen. – Stichwort: Rätsel des genetischen Codes. – bitte scrollen –
Wissenschaftler bezeugen Gottes Existenz
God the Geometer. Gemeinfrei commons.wikimedia (24.09.24)
Gott als Erschaffer des Universums. Bildertitel einer Bible moralisee um 1230. „Science, and particularly geometry and astronomy/astrology, was linked directly to the divine for most medieval scholars. The compass in this 13th century manuscript is a symbol of God’s act of Creation. God has created the universe after geometric and harmonic principles, to seek these principles was therefore to seek and worship God.“ –
Für die meisten mittelalterlichen Gelehrten war die Wissenschaft, insbesondere Geometrie und Astronomie/Astrologie, direkt mit dem Göttlichen verbunden. Der Kompass in diesem Manuskript aus dem 13. Jahrhundert ist ein Symbol für den Schöpfungsakt Gottes. Gott hat das Universum nach geometrischen und harmonischen Prinzipien erschaffen; diese Prinzipien zu suchen, bedeutete also, Gott zu suchen und zu verehren.“ – übersetzt mit Deepl.com
Werner Heisenberg (1901 – 1976), deutscher Physiker, Nobelpreisträger 1932
- „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
Max Planck (1858 – 1947), deutscher Physiker, Nobelpreisträger, Begründer der Quantentheorie
- „Religion und Naturwissenschaften schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“
Guglielmo Marconi (1874 – 1937), italienischer Erfinder der drahtlosen Telegrafie, Nobelpreisträger 1909
- „Ich bin stolz darauf, gläubig zu sein. Ich glaube an die Macht des Gebetes. Daran glaube ich nicht nur als gläubiger Katholik, sondern auch als Wissenschaftler.“
Paul Davies (geb. 1946), britischer Physiker und Sachautor
- „Es sieht so aus, als hätte jemand die Zahlen der Natur fein abgestimmt, um das Universum zu schaffen. Dem Eindruck, dass es einen Plan gibt, kann man sich nicht entziehen.“
Allan Rix Sandage (1926-2010), amerikanischer Astronom
- „Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt, dass die Existenz von Materie ein Wunder ist, das sich nur übernatürlich erklären lässt.“
Friedrich Dürrenmatt (1921-1990, Schweizer Schriftsteller und Dramaturg
- „Der Wissende weiß, dass er glauben muss.“
Johann Heinrich Mädler (1794-1874), deutscher Astronom, Ersteller der ersten Mondkarte
- „Ein ernsthafter Naturwissenschaftler kann kein Gottesleugner sein, denn wer, gleich ihm, so tief in die Werkstatt Gottes geblickt hat, die ewige Weisheit zu bewundern, der muss vor dem Alten des höchsten Geistes seine Knie beugen.“
Albert Einstein (1879-1955), Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 1921
- „Gott würfelt nicht. Vielmehr hat er die Welt nach einem ordentlichen Plan erschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist.“
Weitere Zeugnisse folgen
Die Auferstehung Gottes in den Naturwissenschaften
Logarithmische Karte des beobachtbaren Universums. Quelle: commons.wikimedia (19.10.24) gemeinfrei. Autor Pablo Carlos Budassi.
Lange Zeit (seit 1884, US-amerikanischer Chemiker, Historiker und Philosoph John W. Draper) wurde das Diktum aufrechterhalten: Wissenschaft und Theologie der Christenheit passten nicht zueinander, stünden konträr zueinander. Nur die Naturwissenschaften seien in der Lage, die Wirklichkeit zu erklären. Folge: Gläubige Christen erschienen vielen Zeitgenossen als „unaufgeklärt“ und „aus der Zeit gefallen.“ Die oben erwähnten Vier Reiter / Four Horsemen, benannt in Anspielung auf die vier Reiter der Apokalypse des Johannes, wo sie je eine Katastrophe repräsentieren, nämlich Krieg, Pest, Hungersnot und Tod, hatten im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts prominent und temporär sehr erfolgreich den Eindruck erweckt, die Vorstellung eines Schöpfergottes sei wissenschaftlich unhaltbar und irrational.
Gott bleibt eine realistische Option
Nun schlägt das Pendel zurück. In Wirklicheit sei alles anders: Religion und Naturwissenschaften stünden nicht mehr im Krieg, jedenfalls nicht bei seriöser Betrachtung. Als prominente Autoren gelten der Mathematiker und em. Oxford-Professor John Lennox und Stephen Meyer, beides evangelikale Christen, wie auch der Genetiker und ehemalige Direktor der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde NIH (National Institute of Health) Francis Collins, ein Katholik, wie Alister McGrath, ein anglikanischer Preister, studierter Mathematiker, Physiker und Chemiker, der heute Dogmatik und Ethik an der Universität von Oxford lehrt.
Offene Fragen der Physik – Ungelöste Rätsel
Im deutschen Sprachraum zu nennen Matthias Haudel mit seinem Buch: „Theologie und Naturwissenschaft – Zur Überwindung von Vorurteilen und zu ganzheitlicher Wirklichkeitserkenntnis„, erschienen in 2021, wie der em. Physiker Gerd Ganteför: „Das rätselhafte Gewebe unserer Wirklichkeit und Grenzen der Physik“: incl. Diskussion offene Fragen der Physik.
Allen gemeinsam sind es im Wesentlichen drei Phänomene, die sich wissenschaftlich nicht zufriedenstellend klären ließen. Keine Randphänomene, sondern Entscheidendes: Die Feinabstimmung im Universum, die Entstehung von Leben und Bewusstsein. Im Folgenden nenne ich die vom Verfasser des Tagespost-Artikels vom 10.10.24, nämlich Stefan Rehder, gebrauchten Überschriften.
Das feinabgestimmte Universum
Überwiegend war man durchgehend davon ausgegangen (ähnlich wie Aristoteles und Isaac Newton), dass das Universum ewig existierte: „Steady-State-Theorie“: Universum ohne Anfang und Ende. Heute geht es im Rahmen der Urknall-Theorie darum, dass es in einem Ausmaß derart feinabgestimmte Naturkräfte geben müsse, die fassungslos machten.
Symphonie der Naturkräfte
Bei der Geburt des Universums müssen die Expansionsgeschwindigkeit und die Schwerkraft mit der unglaublichen Genauigkeit von 1 zu 10 hoch 60 aufeinander abgestimmt gewesen sein. Bei geringfügigsten Abweichungen, so der deutsche Physiker Peter C. Hägele, hätte sich der Kosmos wieder zusammenziehen und kollabieren müssen; Ansammlungen von Materie und damit die Bildung von Sternen und Galaxien verunmöglicht, so der US-amerikanische Pyhsiker Robert H. Dicke. Eine Abweichung von der Expansionsgeschwindigkeit von nur 0,001 Promille hätte dazu geführt, dass im Kosmos kein Leben entstanden wäre.
Die Entstehung von Leben
Richard Dawkins räumte 2008 ein, dass kein einziger Wissenschaftler bis heute eine Erklärung gefunden habe, wie Leben auf der Erde entstehen konnte. – später mehr, ergänzend –
Das Rätsel der genetischen Codes
„Neodarwinistische Konzeption der Natur so gut wie sicher falsch“
Lebende Zellen verarbeiten Informationen: DNS resp. DNA. Der Organismus eines Menschen bestehe aus etwa 10 Billionen (=10 hoch 13) Zellen und die im Zellkern dreidimensional gefaltete DNS weise eine Länge von jeweils zwei Metern auf, was einer Gesamtlänge der dort gespeicherten Informationen von rund 20 Millarden Kilometer entspräche. – später mehr: Ergänzungen zur zweiten Unterschrift.
Logos: Grund von Vernunft und Realität
Der 2021 verstorbene britische Physiker John Polkinghorne (Templeton-Preisträger, Lehrstuhlinhaber in Cambridge) konstatierte: „Die Wissenschaft erforscht die rationale Transparenz und Schönheit der Welt, die das Zeichen ihrer Schöpfung durch das göttliche Wort (den Logos) ist, der sowohl der Grund der Vernunft als auch der Realität ist.“ – später mehr, ausführlicher.
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