Es sind ausgerechnet junge Priester, die diese seit dem 16./17. Jh. übliche Priesterkleidung, die Soutane, bevorzugen, offenbar zum Leidwesen der älteren Pfarrer. Es sind just die jungen Priester, die sich zur sog. Alten Messe *1) hingezogen fühlen; diejenige Meßform, die der Papst am liebsten verboten sehen möchte. Es sind die Priester, die zu ihrer Berufung stehen, die in der Öffentlichkeit mit der Soutane bewusst als Priester erkannt und angesprochen werden wollen – weltweit, in den USA, in Afrika, in Asien, beginnend jetzt auch in Europa. Foto: commons.wikimedia
Franziskus über diese (frommen) Priester: „Man braucht nur in die kirchlichen Schneidereien in Rom zu gehen, um den Skandal der jungen Priester in der Kirche zuu sehen, die Soutanen, Hüte und Gewänder anprobieren“ .
Was hat der Papst gegen die Standeskleidung der katholischen Priester einzuwenden, die nicht mehr der Alt-68er-Generation angehören? Es erschließt sich mir nicht, trägt er doch selbst eine – weiße – Soutane. WEITERLESEN WELTKIRCHE
Liebe Bischöfe. Bitte kleiden auch Sie sich in der Öffentlichkeit als Bischof, verstecken Sie sich nicht. Stehen Sie zur Apostolizität!
Vor Jahren war ich Gast einer hochkarätig besetzten Veranstaltung einer parteinahen Stiftung. Eingeladen auch der örtliche Propst, gekleidet mit Sakko ohne Krawatte, überhaupt nicht als Geistlicher zu erkennen. Welche Chancen der Kontaktaufnahme sind ihm wohl entgangen? Wie viele der Manager hätten ihn wohl auf die katholische Kirche ansprechen können?