40-jähriges Priesterjubiläum Pater Engelbert Recktenwald FSSP. Hommage

Sollte man Pater Recktenwald kurz beschreiben, so reichten vier Wörter: Priester der überlieferten Messe aller Zeiten aus Liebe zum Herrn – Philosoph aus Leidenschaft (Schüler vom Prof. Robert Spaemann) – Theologe (profundes Wissen um die Werke von Kardinal Ratzinger / Papst Benedikt XVI., John Henry Newman, Anselm von Canterbury, Alfons von Ligouri, G. K. Chesterton) –  begnadeter Prediger.

Recktenwalds Weg ist beeindruckend: Priesterweihe in 1985; Mitbegründer der Priesterbruderschaft St. Petrus am 18. Juli 1988, Seminarprofessor in Wigratzbad (intern. Ausbildungsstätte der Petrusbruderschaft für Priesteramtskandidaten);

Verfasser von mehreren Kleinschriften zu Heiligen der Kirche und zu philosophischen Themen,  Essayist der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“,

Gastredner der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, Wienerwald (Natur und Teleologie bei Robert Spaemann). Wer tiefer in Pater Recktenwalds katholische Geisteswelt eintauchen möchte, der kommt nicht umhin, seine eigene Webseite kath-info.de anzuklicken. Sie könnte man unter das Motto stellen: Seelen retten – Glaube und Vernunft.

Unvollendet die Hommage, würde ich nicht sein Talent des Predigens hervorheben – weitgehend frei oder mit wenigen Stichworten. Seine fulminanten Homilien nachzuhören auf seiner Webseite oder bei Soundcloud, kann nur der erste Schritt sein. Man muss ihn sonntags in Hannover gesehen haben, wenn er die Zuhörer in den Bann zieht, seine strahlenden Augen seine  authentische Liebe zum Herrgott zum Ausdruck bringen.

Ja, es hat schon seinen Grund, warum mittlerweile so viele Gläubige, viele junge Menschen und Familien darunter, den sonntäglichen Weg in die Basilika St. Clemens finden. Es sind nicht nur die Schönheit der Liturgie und der Klang der lateinischen Chor-Gesänge, es sind seine anspruchsvollen, philosophisch grundierten, aber immer Christus-zentrierten Predigten. Pater Engelbert Recktenwald möge uns noch lange erhalten bleiben.