Es ist unfaßbar, daß in den 12 Jahren unter Papst Franziskus die Wohnräume von Papst Benedikt XVI. und Papst Johannes Paul II. einfach versiegelt blieben. Warum hat Franziskus sie nicht öffnen, wenigstens das Gebäude nicht verrotten lassen (s. Zustandsbeschreibung unten). – Warum hat offenbar keiner seiner näheren Umgebung auf Papst Franziskus entsprechend eingewirkt?
Fotoausschnitt: Papst Leo XIV. – nach seiner Wahl vor dem Segen Urbi et Orbi auf der Mittelloggia des Petersdoms (8. Mai 2025). Quelle: commons.wikimedia (12.05.25), gemeinfrei
Was spricht aus diesem Verhalten?
Festzuhalten, dass die Bereitstellung seiner Wohnung im Gästehaus Santa Martha (Domus Sanctae Marthae) mit vielen Mehrkosten verbunden war – nach außen hingegen der Eindruck von Einfachheit vermittelt wurde. Fakt ist ferner, dass dieses sein Verhalten nahezu als kongruent zu bezeichnen ist in Bezug zu seiner Aversion gegenüber der traditionellen Messe (Missa Tridentina) gegenüber; nachzulesen in seiner Autobiografie „Hoffe“ aus 2025; an anderer Stelle dazu mehr.
Verrottete Residenz
Wie die Zeitung „Il Messagero“ berichtet, muss die lange verlassene Residenz renoviert werden. Demnach gab es Wassereinbrüche, das Dach ist voller Unkraut und die Kalksteinfassade droht einzustürzen.
Anmerkung: Wer glaubt, den Apostolischen Palast mit einem pompös augestatteten Palast heerkömmlicher Prägung in Verbindung bringen zu müssen, der irrt gewaltig. Papst Benedikt XVI., wie auch und gerade Papst Johannes Paul II., lebte und wohnte sehr bescheiden, so auch seine Einrichtung: sehr schlicht, einfach.
Hinweisgeber: PMT Stuttgart, Monika Rheinschmitt, Pro Missa Tridentina