Papst Franziskus kein Anhänger der Heiligen Messe aller Zeiten

Wirft Katholiken Indietrismus, Rückwärtsgewandtheit vor.

Franziskus präferiert ohne wenn und aber die Neue Messe (Novus ordo missae) mit mehreren substantiellen Änderungen, inkl. dem Volksaltar. Er will die Messe aller Zeiten verbieten; vgl. dazu sein Schreiben Traditionis custodes – Als Wächter der Tradition – vom 16. Juli 2021. Damit setzt sich Franziskus über die überlieferte Tradition hinweg, dem Kernstück der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, auch über die explizite Anordnung seines Vorgängerpapstes Benedikt XVI.

Gleichwohl hat er einerseits positiv zur Ostung des Altars Stellung bezogen – anlässlich einer Generalaudienz in 2017; andererseits „pfiff“ er sehr bekannte Kardinäle zurück, die der Ostung des Altares das Wort sprachen. Warum?

  • Der Osten, der Ort, an dem das erste Licht des Morgens die Nacht durchbricht und die Sonne aufgeht, steht für Christus, ‚das aufstrahlende Licht aus der Höhe‘ (Lk 1,78).
  • So waren in früheren Zeiten die Kirchen geostet und wandte sich der Taufkandidat nach Osten, wenn er vor dem Empfang der Taufe den Glauben dreimal bekannte.
  • Diese alte Symbolik macht deutlich: Christ sein heißt, auf Christus, das Licht, ausgerichtet sein und den Glauben bekennen, selbst wenn uns Finsternis umgibt.