Im Oktober 2011 ruft Papst Benedikt XVI. das „Jahr des Glaubens“ aus
Alle Gläubigen sollten zu Missionaren im Alltag werden: „Wir sind gerufen, unseren Glauben in Wort und Tat zu leben“. Foto: commons.wikemedia (23.08.4). Blumenbeet mit dem Wappen Benedikts XVI. in den Vatikanischen Gärten (2016)
Tiefe Glaubenskrise
Auszüge: Nun geschieht es nicht selten – sagt der Heilige Vater- daß die Christen sich mehr um die sozialen, kulturellen und politischen Auswirkungen ihres Einsatzes kümmern und dabei den Glauben immer noch als eine selbstverständliche Voraussetzung des allgemeinen Lebens betrachten.“
„Während es in der Vergangenheit möglich war, ein einheitliches kulturelles Gewebe zu erkennen, das in seinem Verweis auf die Glaubensinhalte und die von ihnen inspirierten Werte weithin angenommen wurde, scheint es heute in großen Teilen der Gesellschaft aufgrund einer tiefen Glaubenskrise, die viele Menschen befallen hat, nicht mehr so zu sein.“
Grenzen in Ländern, wo Christen verfolgt werden
Das jedoch stößt an die Grenzen vieler Glaubenden besonders in den Ländern, in denen heute Christen, Protestanten wie Katholiken verfolgt werden. Und wir schauen zu. – Selbst der katholischen Kirche nahestehende Zeitschriften wie STIMMEN DER ZEIT, publiziert von deutschen Jesuiten, berichten nur ausgesprochen gelegentlich, weil eine Kulturzeitschrift ja ein breiteres Spektrum habe, so der Chefredakteur im September 2014.