Endlich einmal ein hochrangiger Kardinal, der das Thema Christenverfolgung deutlich anspricht. So geschehen in seiner Predigt zur Wallfahrt der Tradition am 20. Mai 2024 in Chartres. Entnommen Christliches Forum
„Die Kirche Christi ist oft nur eine kleine Herde, eine verfolgte und verkannte Minderheit. In Wirklichkeit aber ist sie in Christus das Salz der Erde, das Licht der Welt, die Avantgarde der ganzen Menschheit auf dem Weg zu ihrem Ziel.“
„Seit den Anfängen des Christentum im römischen Gallien erfuhren in Lyon und Vienne zahlreiche Christen durch aufgehetzte Volksmassen und die staatlichen Autoritäten am eigenen Leib das ganze Arsenal der Feindschaft gegen den katholischen Glauben – angefangen von der öffentlichen Verleumdung bis zur grausamsten Folter und Hinrichtung.
Allein das Bekenntnis zu Christus machte sie des Todes schuldig. Und bis zum heutigen Tag sind die Christen die am meisten verfolgte Religions-gemeinschaft in der Geschichte der Menschheit. Die Dechristianisierung Europas ist das aktuelle Programm derer, die ihm seine Seele rauben und zum Opfer ihres posthumanistischen Atheismus machen wollen.“
„Wer in der Überzeugung lebt, dass Gott ihn von Ewigkeit her erwählt, in Christus erlöst und zum ewigen Glück und Frieden bestimmt hat, der ist immun gegen die Propaganda und das Opium der politischen Ersatzreligionen“,