Was ist Wissenschaft? Jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen

Arthur Schopenhauer (1788 – 1860). Der große Philosoph, brachte es auf den Punkt: „Jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen: In der ersten wird es lächerlich gemacht. In der zweiten bekämpft, in der dritten gilt es als selbstverständlich.“

Heute erleben wir das Paradoxon, zumindest was die Corona-Pandemie, den Ukrainekrieg und vor allem den „Klimawandel“ angeht, dass die beiden ersten Punkte schlichtweg beiseite geschoben werden. Al Gore (ehemaliger US-Vice-President unter Bill Clinton, mehrfacher Millionär), Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Mitglied des Weltklimarats (IPCC) wie Greta Thunberg geben mit ihrem Diktum „Follow the Science“ den Takt vor – und alle machen willig mit: Medien, Politik, Kirchen, Gesellschaft.

Was ist Wissenschaft?

Auf jeden Fall nichts Absolutes. Es geht immer um Erkenntnisse und Erfahrungen einer Epoche, die dann u.a. systematisch zu erweitern sind. Üblicherweise sollte sie nach Karl Popper (österr.-britischer Philosoph, gest. 1994) falsifizierbar sein.

Wie kommen mithin vier deutsche Bischöfe und ihre „Vorturner“ dazu, den sog. menschengemachten Klimawandel als absolut und unabänderlich zu setzen? Hier ihr Appell: http://www.wirsindbereit.net/Appell/

Disputieren wie Thomas von Aquin

Wer will und Muße hat kann im Internet viele veröffentlichte – ernsthafte – Gegenmeinungen nachlesen. Ich persönlich neige Thomas von Aquin zu, der im 13. Jahrhundert – kurz gefasst – den ernsthaften Diskurs forderte dergestalt, dass jeder Diskutant sich intensiv in die Gedankenwelt des Gegenüber hineinversetzen solle. Gibt es diese Diskurse heute? Ich fürchte, nein.  Natürlich akzeptiere auch ich das Diktum „Klimawandel.“ Warum? Es gibt ihn von der „Stunde 0“ an, also von Anbeginn der Schöpfung des Weltalls.