Am 22. April 2024 wurde in Paris ein Aufruf der international auftretenden Bewegung Renaissance Catholique veröffentlicht (Quelle), die sich für die völlige Freigabe der überlieferten Liturgie einsetzt. Völlige Freigabe – das heißt nicht nur eine Rückkehr zum Status Summorum Pontificum von 2007, da es sich gezeigt hat, daß ein derartiges Dokument der Erteilung von Erlaubnissen und Gewährungen bei entsprechend bösem Willen jederzeit eingeschränkt oder ganz aufgehoben werden kann. Statt dessen fordert die Bewegung, den freien Gebrauch sämtlicher ordnungsgemäß promulgierten Liturgischen Bücher zu ermöglichen und somit ein festes Band zwischen der Kirche von heute und ihrer Vergangenheit wieder herzustellen. Text + Quelle: Summorum Pontificum MEHRLESEN
Im weiteren Verlauf des Aufrufes wird darauf hingewiesen, dass die westliche Welt eine intensive Entchristlichung durchmache, infolgedessen die Kirche von einer inneren Krise betroffen sei, die Berufungen für das Priestertum und den Ordensstand zurückgingen, Sakramente immer weniger gespendet würden, und Differenzen zwischen Priestern, Bischöffen und Kardinälen (Anm.: ich füge hinzu auch mit dem Vatikan, dem Papst) evident seien.
Die würdige und ehrerbietige Feier der Liturgie sei eines der Hauptmittel, um den Glauben in Lehre und Praxis wieder herzustellen. – Foto umseitig: Kardinal Raymond Leo Burke (USA) zelebriert die überlieferte Messe aller Zeiten. Fotoquelle: Lifesitenews