Dramatische Situation. Nur ein internationaler Kongress kann auf die Situation der weltweit verfolgten Christen aufmerksam machen. Ronald S. Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses, 2014 im Spiegel-Interview: Wo bleibt der Aufschrei wegen der Christenverfolgung?
Kongress einberufen: Religionsfreiheit auch für Christen einfordern
Von unserem saturierten westeuropäischen Klerus kann diese Initiative nicht erwartet werden. Wohl aber von den oftmals jungen Protagonisten neuer religiös-geistlicher Gemeinschaften und charismatischer Bewegungen? Wohl aber von den vielen jungen tradionell orientierten Katholiken mit festem christlichen Fundament. Wohl aber von Christen und Politikern jeglicher Couleur, die den vermeintlich unaufhaltsamen Verfall der Kirchen in West-Europa stoppen wollen.
Sie sollten offen sein für Jesu Worte: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“ – Johannes 5,10. Die Jungen repräsentieren die Zukunft der Kirchen, prädestiniert, Organisatoren von Kongressen wie Adoratio oder Benedikt-Symposien zu beeinflussen, öffentlich wirksam – unabhängig vom gewählten Hauptthema – auf die schlimme Situation der weltweit verfolgten Christen hinzuweisen, in Asien, Afrika. Sie werden die Macher katholischer Radio- und TV-Sender motivieren, einen Gebetsmarathon für die weltweit verfolgten Katholiken ins Leben zu rufen. Sie werden auf Diözesen, Pfarreien und auf ökumenische Gemeinschaften zu gehen. Sie werden dafür sorgen, dass auch die Leit-Medien berichten. Die Weltbevölkerung muss sensibilisiert werden. Eine gewaltige Kraftanstrengung.
Lobpreis und Anbetung allen Christen ermöglichen
Diese jungen Christen werden alles dafür tun, dass auch ihre Schwestern und Brüder im Glauben weltweit unbehelligt Lobpreis-Veranstaltungen durchführen können, unbehelligt das Heilige Messopfer feiern können, unbehelligt die Monstranz mit dem Allerheiligsten in ihre Kirchen hineintragen können, dass unbehelligt junge Katholiken zur Anbetung einladen können, ohne dass sie gehindert und/oder behindert werden, ohne dass sie verhaftet, eingesperrt, getötet werden!
Wie war es bei den frühen Christen?
In der Apostelgeschichte steht es geschrieben. Sie halfen einander, sammelten Geld für die nicht so gut betuchten neuen Christengemeindem. Für die Gemeinde von Jerusalem. Für Paulus. Hatten sich nicht die Apostel und Jünger – zusammen mit der Gottesmutter und Jungfrau Maria – mehrere Tage vor Pfingsten versammelt, sich quasi eingeschlossen, um intensiv zu beten. Resultat: Die Herabkunft des Heiligen Geistes. Die Geburt der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche.