Der bekannte Theologe, Priester und Prof. in Rom, Dr. Ralph Weimann, sagt nein. Damit begibt er sich im Widerspruch vieler Diözesanpfarrer. Zitat: Durch Kindergottesdienste werde die Liturgie, das Geheimnis Gottes banalisiert. Das führe dazu, dass Kinder, sobald sie größer würden, nicht mehr zur Messe gingen.
Kindergottesdienste weder ansprechend für ältere Jugendliche noch für ältere Menschen
„Sie sind eigentlich auch nicht ansprechend für die Kinder, die sehr wohl den Unterschied zwischen Heiligem und Banalen verstehen“. – Unser Christsein kranke heute vor allem daran, dass wir oft unglaubwürdig geworden seien und nicht wirklich Christus nachfolgten: „Denn er hat uns in seine Nachfolge berufen, nicht in eine Art Partei oder einen Verein, in dem man einfach nur Mitglied ist. Nachfolge bedeutet, den Lebensstil Christi sich anzueignen, ihm nachzufolgen.“ Wenn die Eltern dies überzeugend täten, dann würden die Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit ihrem Beispiel folgen, weil es einfach überzeuge und das Leben mit Sinn und Schönheit fülle.
Glaubensunterweisung wichtiger denn je
Pfarrei suchen, die den tradierten Glauben verkündet
Prof. Dr. Ralph Weimann, 2018, Petersdom, nach der Feier der Hl. Messe nach dem überlieferten Ritus in den Katakomben vor dem Grab des Apostels Petrus. Ein bewegendes Ereignis.
Prof. Ralph Weimann, Jahrgang 1976, Dr. theol., Dr. in Bioethik, lehrt an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Thomas von Aquin (Angelicum) und an der internationalen Dominikaneruniversität Domuni. Er ist Autor verschiedener Bücher.
Das Lesen des Katechismus nicht vergessen. Nicht in die nächstbeste Pfarrei gehen, sondern in eine Pfarrei, wo die Heiligkeit dessen, was man feiert, gewahrt bleibe. *) Nur so bleibe der Glaube attraktiv für die Kinder, vor allem, wenn sie größer werden.
*) Mein Vorschlag:
Die „überlieferte Messe aller Zeiten“ kennenlernen
Heilige Messe in der „Außerordentlichen Form des Römischen Ritus“. Missa Tridentina. Alte Messe. Traditional Latin Mass. Usus antiquior. Ordo Missae. Vetus ordo.
Geprägt von Glaubensstärke, Schönheit, Intensität, Ehrfurcht, Form, Wahrheit, Reinheit, Mysterium. Der Gläubige erkennt in ihr den überlieferten, nicht verwässerten Glauben, der bis auf die Apostel zurückgeht. – Et unam sanctam catholicam et apostolicam Ecclesiam. Ich glaube an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.