Erzbischof Cordileone aus San Francisco für „Alte Messe“

Der Erzbischof von San Francisco, Salvatore Cordileone, unterstützt die Unterzeichner einer Petition, die den Papst bittet, den Zugang zur lateinischen Messe nicht einzuschränken; vgl. Die Tagespost vom 12.07.24 zum Bericht im National Catholic Register.

Auszug Tagespost: „Warum sollte man das unterdrücken, was ein erfolgreiches Mittel unter anderen ist, um mit Seelen in Verbindung zu treten, die weit von Christus entfernt sind, und sie in die liebende und rettende Begegnung mit ihm in der Gemeinschaft seiner Braut, der Kirche, zu bringen?“

Er sorge sich zugleich, so Cordileone, „dass sich aufgrund einiger weniger Extremisten im Internet ein verzerrtes Bild von den Liebhabern der lateinischen Messe festgesetzt hat“.

Auch Nicht-Katholiken setzen sich für Alte Messe ein

nicht gegen die Neue Messe

Dankbar äußerte sich der Erzbischof, Gründer und Vorsitzender des „Institut Benedikt XVI.“ für Kirchenmusik und göttliche Anbetung, für die Anfang Juli von Sir James MacMillan in England gestartete Petition zum Erhalt der Alten Messe. Neben diesem katholischen Musiker und Komponisten klassischer Musik haben über 40 weitere prominente britische Persönlichkeiten einen Brief an Papst Franziskus geschickt, „in dem sie ihn bitten, den Zugang zur lateinischen Messe zu erhalten“. Zu den Unterzeichnern gehörten „Katholiken und Nichtkatholiken, Gläubige und Ungläubige gleichermaßen“.

Die Kraft der Schönheit nutzen

Gläubige und Unterzeichner setzen sich ein für die Form, die sie lieben, die sie nährt und inspiriert — so sehr, dass sie einen sichtbaren Anteil derjenigen ausmache, „die zu Schöpfern neuer Kunst und Schönheit werden, an denen die Welt teilhat und die sie feiert“. Wir lebten in einer Zeit, „in der wir die Kraft der Schönheit nutzen müssen, um Verstand, Herz und Seele zu berühren“, denn Schönheit habe die Qualität einer „unausweichlichen, realen Erfahrung, die nicht bestritten werden kann“, sagte er.

Er hoffe und bete, dass die Petition gehört und als das gesehen würde, was sie sei: „eine Gelegenheit, die Welt im Sinne der Schönheit zusammenzubringen – ein Weg, der schließlich und unweigerlich zu der immer alten und immer neuen Schönheit führt“.  DT/dsc

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Foto: Archivfoto Erzbischof Cordileone (c) Erzbistum San Francisco