Was ein Leben, eine Welt ohne Gott bedeutet, konnte man zur Zeit des Konzils bereits aus einigen tragischen Vorfällen der Geschichte entnehmen, heute aber sehen wir es leider tagtäglich in unserer Umgebung. Es ist die Leere, die sich ausgebreitet hat. Doch gerade von der Erfahrung der Wüste her, von dieser Leere her können wir erneut die Freude entdecken, die im Glauben liegt, seine lebensnotwendige Bedeutung für uns Menschen. – Papst Benedikt XVI. aus Predigt vom 11. Oktober 2012.
Foto umseitig: Die berühmte Schriftstellerin Agatha Christie wird wenige Jahre später mittels ihrer Eingabe Papst Paul VI. bewegen, dass in England die „Alte Messe“, die Traditional Latin Mass (TLM), weiter zelebriert werden darf. Ein Novum.
Glaubensleere nach Konzil
Just in einer Zeit der Glaubensleere, jedenfalls festzumachen in der westlichen Welt, auch und gerade in Teilen des katholischen Episkopats und vieler Gläubigen, nahm in 1962 das Konzil seinen Anfang. Später, nach 1968/70, werden wir dann die Folgen sehen: vieler Orten katholische Glaubensleere, Massenexodus vieler Ordensleute, Laisierung größerer Anzahl Priester, Verflachung der Gottesdienste (as you like it), Verfälschung resp. Missinterpretation der Konzilsergebnisse je nach Gusto der Medien, der liberalen Kleriker, etc.