„Im Westen schämen wir uns manchmal für das Christentum.“

„Wir brauchen einen Papst, der seine Stimme gegen religiöse Verfolgung erhebt.“ Interview mit Sam Brownback, ehemaliger Gouverneur von Kansas, in der „allewelt“ – Magazin der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, S. 42,43, Ausgabe Sept./Okt. 2025. www.missio.at. Fotoausschnitt: Kapelle Kathedrale Burgos.

Essentials

  • Wir müssen auf die Schönheit der Weltkirche schauen,
  • die Opfer, die sie bringt:
  • Kirchliche Krankenhäuser und Schulen,
  • die Orden, die den Armen dienen.
  • Ja, die Kirche hat viele Fehler gemacht. *)

Christliche Märtyrer in Nagasaki, Japan – 17. Jh. – Dieses Gemälde stellt den Massenmord in Nagasaki im Jahr 1622 dar, bei dem mehr als 55 Christen hingerichtet wurden. Es wurde als das große Märtyrertod der Genna bekannt. Zu den Opfern gehörten Europäer, Japaner und Koreaner.

This painting depicts the mass killing at Nagasaki in 1622, when more than 55 Christians were executed. It became known as the Great Genna Martyrdom. The victims included Europeans, Japanese, and Koreans. Missionaries are tied to stakes in a fire pit; samurai men with swords are decapitating Christian families. The crowd included Europeans, Chinese, and Africans, as well as Japanese. The precise details suggest that it was painted by an eyewitness. The trees in back are reminiscent of those on Japanese screen paintings, and this work may originally have been mounted as a scroll or screen.

FotoQuelle: commons.wikimedia (01.09.25), gemeinfrei

  • Es gibt heute mehr Christenverfolgung als je zuvor in den Geschichte.
  • 380 Millionen
  • Verfolgte Christen sagen nicht: „Hol mich hier raus!“
  • Sie bitten um dein Gebet.

*) Anmerkung: Die Kirche ist heilig, weil sie von Jesus Christus gestiftet worden ist. Ihre Protagonisten jedoch sind Sünder wie du und ich.

Jesus hat Petrus zu seinem Nachfolger bestimmt (Mt 16,18), obwohl dieser ihn 3 x verleugnet hat (u.a. Mk 14,27).

Foto: Caravaggio, 1610. Die Verleugung des Apostels Petrus.

FotoQuelle: commons.wikimedia (01.09.25), gemeinfrei. Metropolitian Museum of Art, New York

  • „Was wir von ihm (dem Papst) brauchen, ist, dass er seine Stimme erhebt gegen religiöse Verfolgung.
  • Wir brauchen einen Papst, der sich zum Beispiel für die Untergrundkirche in China ausspricht
  • und für die verfolgten Christen in Nicaragua oder Venezuela.
  • Es braucht diese Stimme. Eine laute Stimme der Moral. *)
  • Das ist die Stärke des Papsttums

Im Umkehrschluss kann das doch wohl nur heißen, dass er diese laute Stimme des gegenwärtigen und vorherigen Papstes vermisst.

*) Anmerkung Eine laute Stimme der Moral. Die diplomatischen Bemühungen des Vatikan in allen Ehren. Sie ändern derzeit keinen Deut daran, dass viele Katholiken in Europa unter Dauerbeschuss der Medien und einiger Politiker geraten.

  • vor allem zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten seine Stimme zu erheben,
  • – im Rahmen seiner Ansprachen und der Erteilung des Segens Urbi et Orbi -,
  • wenn weltweite Medien zugeschaltet sind, teils mit Direktübertragungen