Diese Debatte ist an sich von jeher integraler Bestandteil des Lebens der Kirche, sagt Prof. Ivan Poljakovic. Zitat: Als Beispiel sei hier nur das Abendländische Schisma (1378–1417) erwähnt, bei dem es zwei, in einer späteren Phase sogar drei Päpste gleichzeitig gab. Die Einheit der Kirche war den Katholiken damals (und wie immer) sehr wichtig und manifestierte sich in der Gemeinschaft mit dem Papst, natürlich mit einem, und natürlich mit einem rechtgläubigen. Deshalb wurden hitzige Debatten geführt, alles zum Wohle der Kirche.
Auch die (späteren) Heiligen waren gespalten und vertraten unterschiedliche Standpunkte. Zum Beispiel unterstützten die hl. Katharina von Siena, die hl. Katharina von Schweden, der sel. Peter von Aragon, die sel. Ursula von Parma Papst Urban VI. (römische Linie), während der hl. Vincent Ferrer, der sel. Peter von Luxemburg und die hl. Coletta Papst Clemens VII. (Avignoner Linie) unterstützten.
Heute ist die Kirche gleichermaßen in zwei Teile gespalten.
Vereinfacht ausgedrückt: diejenige Fraktion, die sich an die Welt anpasst vs derjenigen, die sich der reinen, tradierten, ungekürzten Lehre Jesu Christi und der Apostel verpflichtet fühlt.
Beim heutigen Pontifikat herrschen hauptsächlich vier Standpunkte vor:
- Bergoglio ist der legitime Papst und die Katholiken sind verpflichtet seiner Lehre zu folgen.
- Bergoglio ist ein legitimer Papst und die Gültigkeit seines Pontifikats sollte nicht in Frage gestellt werden, aber ihm sollte in Fällen, in denen er Häresien lehrt, Widerstand geleistet werden.
- Bergoglio ist ein Ketzer, und die Bischöfe/Kardinäle sollten ein Konzil einberufen und den Heiligen Stuhl für vakant erklären und dann mit der Wahl eines neuen Papstes fortfahren.
- Bergoglio ist ein Ketzer und hat daher ipso facto sein Papsttum verloren.
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