Paul Badde auf der Suche nach dem ältesten Bildnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria. Gemalt, geschrieben vom Evangelisten Lukas. Im „Welt“-Artikel vom 13. September 2024 resp. in der Online-Version vom 25.09.24 berichtet Badde: „Die womöglich wertvollste Reliquie der Christenheit“ (Verlinkung unten) schreibt der Autor: „Kann das wahr sein? Verwahren schweigende Nonnen in einem alten Kloster in Rom die wertvollste Reliquie der Christenheit? Unser Autor ist überzeugt: Er hat auf einer antiken Ikone das wahre Antlitz Marias gefunden. Eine Spurensuche gegen alle Wahrscheinlichkeit.“ – Fotoquelle: Wikipedia: „Welt“ vom 25.09.24 s.u.: Maria Advocata in der Chiesa della Madonna del Rosario.
Es kann eigentlich gar kein Bild von Maria geben. Warum? Badde schreibt: „Denn Bilder von Menschen, die allesamt als Ebenbilder Gottes galten, waren nach dem Gesetz des Moses im Judentum vollkommen tabu. Solche Bilder gab es damals nicht in Jerusalem. Paulus hat später den Ausdruck von einem „nicht von Menschenhand gemachten Zelt Gottes“ geprägt. Ein ähnliches Wunderwerk wird der Zeltmacher deshalb nun auch in Marias Bildschleier mit dem Antlitz Christi erkannt haben. Lukas hingegen war als Nichtjude geboren. Die Gebote der Tora waren ihm von Haus aus fremd. Seine hellenistische Erziehung inspirierte den gebildeten Arzt deshalb fast zwingend zu der Frage an Maria, ob er in Anlehnung an das „Sudarium“ in der Hand Marias nicht auch ein Porträt von ihr in „enkaustischer“ Wachstechnik erstellen dürfe, wie sie im antiken Kulturraum von Syrien bis Ägypten sehr verbreitet war.“
Vera Icon – Volto Santo – Manoppello
Interessant auch Paul Baddes Nachforschungen über das Volto Santo von Manoppello – Das wahre Antlitz Christi? Sein Buch ist lesenswert, seine Konklusionen nachvollziehbar. – Von Papst Franziskus nicht beachtet, während sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. in 2007 dem Heiligtum – entengegen dem Rat des Vatikans -einen Besuch abstattete, damit die Öffentlichkeit auch teils beunruhigte: was nicht sein darf, kann auch nicht existent sein. Ihm folgten mehrere ranghohe Erzbischöfe und Kardinäle. Soviel kann gesagt werden. Der Weg in die Abruzzen lohnt. Wir taten es in 2015. Mehr über das Seidentuch Christi, nicht von Menschenhand gemacht, später.