Das Christusbekenntnis des hl. Petrus als Glaubensverpflichtung für Päpste

Papst Benedikt XVI. am 7. Mai 2005, Lateranbasilika, über das Petrusamt, das Amt des Papstes. Foto: Rom 2010, Petersdom. Einige Auszüge:

Es war Petrus, der als erster im Namen der Apostel

das Glaubensbekenntnis ausgesprochen hat: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16,16).

Das ist die Aufgabe aller Nachfolger des Petrus: Führer zu sein im Bekenntnis des Glaubens an Christus, den Sohn des lebendigen Gottes. Die Kathedra von Rom ist vor allem Kathedra dieses Bekenntnisses. 

Der Bischof von Rom ist dazu verpflichtet, von dieser Kathedra herab ständig zu wiederholen: Dominus Iesus: „Jesus ist der HERR“, wie Paulus in seinen Briefen an die Römer (10,9) und an die Korinther (1 Kor 12,3) schrieb…

Die Kathedra Petri verpflichtet ihre Inhaber – wie es schon Petrus in einer Krisensituation der Jünger, als viele fortgehen wollten, getan hat – zu sprechen: „HERR, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes“ (Joh 6,68f.).

Der Papst muß sich der Worte erinnern, die der HERR beim Letzten Abendmahl zu Petrus gesagt hat: „…und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder“ (Lk 22,32).“ – Quelle: Christliches Forum, 10.05.25

Foto: Petersdom, 2010, der hl. Petrus als Vicarius Christi, Stellvertreter Jesu Christi.

Nach und nach kristallisiert sich heraus, auch und gerade von Anhängern des verstorbenen Papstes, dass dieser die Worte seines Vorgängers, prinzipiell ewig geltend, offensichtlich nicht akzeptiert hat, wohl dem falschen Verständnis aufgesessen war, er als Pontifex Maximus könne alles allein entscheiden.

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