Camino Aragones. Kultur. Geschichte – Christentum pur

Der nun folgende Abschnitt des Camino de Santiago, der Camino Aragonés, ist so reich an Kulturellem, Religiösem, Geschichtlichem, dass es ein Sakrileg gewesen wäre, ihn nicht zu begangen zu haben. Foto umseitig: Am Rande des Camino.

Der Camino Aragonés beginnt hoch oben in den Pyrenäen,

… auf dem Puerto de Somport, 1.640 m. Er führt weiter über Candanchu, Canfranc-Estación, Jaca, Puente la Reina de Jaca, Ruesta, Sangüesa, Rocaforte, Monreal, Eunate, bis eben nach Puente la Reina; und, wie wir sehen werden, er schließt einen Abstecher nach San Juan de la Pena, dem Sanctuarium Javier und in die Schlucht Foz de Lumbier nicht aus. 

Warum aber nur bis Puente la Reina? Die sogenannte Hauptstrecke von St.-Jean-Pied-de-Port, einem kleinen Städtchen in den französischen Pyrenäen: über Roncesvalles, Pamplona bis Puente la Reina und weiter nach Santiago de Compostela hatten die Protagonisten schon längst zuvor hinter sich gebracht; vgl. Reisebericht Westwärts, Etappe 1 – Chigong in den Pyrenäen. Diese Strecke sollte korrekterweise als Navarrischer Weg bezeichnet werden.

In Puente la Reina trifft der hier beschriebene Camino Aragonés auf eben diesen Navarrischen Weg. Ab hier wird der Camino de Santiago dann zum berühmten Camino Francés, zum Weg der Franken. Korrekterweise sollte hinzugefügt werden, dass beide Wege eigentlich im wenige Kilometer vorgelagerten Städtchen Obanos zueinander finden. Aber, und das ist Fakt, das betreffende Pilgerdenkmal steht nun einmal am Ortseingang von Puente la Reina; vgl. auch Hauptmenüpunkt Reisebericht Westwärts, Etappe 5 – Puente la Reina. Matsch. Wind. Klimascheide.

Zu jedem der oben benannten Orte wird es – noch – einen Bericht geben.