Ganz anders noch in Villafranca del Bierzo: Camino de Santiago pur. Pilger in der Herberge Ave Fenix. Ab Sarria dann lärmende, teils rücksichtslos agierende Gruppen.
Unter der Sonne nichts Neues
Der Fairness halber sollte hinzugefügt werden, dass das Hochmittelalter auch Pilgerzahlen von jährlich mehr als 500.000 kannte. Es wird von einem Späher des Kalifen von Cordoba berichet, dass jener zigtausend Christen auf den Durchgangsstraßen gesehen habe. Genauer Beleg wird nachgereicht.
Erzählt wird die Geschichte dreier junger Pilger
aus Kanada resp. Barcelona, die, anders als die Wanderer, ihren Camino hoch oben in den Pyrenäen begonnen, sich auf dem Weg kennen- und schätzengelernt haben. – Berührend das Narrativ des 84-jährigen Herbergsvaters von Ave Fenix, der immer wieder temporär von einer Enkelin unterstützt wird; jeden Monat allerdings zusehen muss, wie er finanziell über die Runden kommt.
Die Fotos, vor einigen Jahren aufgenommen, geben in etwa das Feeling der Herberge wider. Einige Pilgerführer schreiben/schrieben skeptisch, wohl weil hier der christliche Glaube noch eine Rolle spielt.
Hier ist der Link zum ARTE-Film über den Jakobsweg.







