Kardinal Robert Sarah aus Afrika warnt vor neuem Heidentum. Gottferne in Westeuropa

Der vormalige vatikanische Präfekt der Glaubenskongregation, geboren 1945 in Guinea, berichtete in Bad Godesberg über seine Gespräche mit Papst Benedikt XVI., der sehr besorgt über den Glaubensschwund in Deutschland gewesen sei, auch über die „stille Apostasie“ (Glaubensabfall) mit den Folgen: Abkehr von der kirchlichen Tradition, vom Wort Gottes, vom Lehramt (vom Papst in Rom). Diese Krise habe es in dieser Form noch nie so gegeben. Das Heidentum breite sich auch in den Gegenden aus, wo sich Menschen noch als Christen betrachteten.

Gesetzgeber führten derzeit einen „Kampf gegen Gott“

Regierungen und Parlamente legalisierten die Abtreibung und die Euthanasie, die dem biblischen Tötungsverbot widersprächen; Beispiel Frankreich. Auch verstoße der Westen mit den Transgendergesetzen gegen die biblische Schöpfungsordnung mit Mann und Frau als Ebenbild Gottes.

Kardinal Sarah hatte vor seinen Gesprächen in der Godesberger Kirche St. Andreas ein lateinisches Pontifikalamt gefeiert.

Quelle: Die Tagespost vom 4. Juli 2024, S. 11.