Wie sich der Westen selbst ins Knie schießt, das Christentum als Legende begreifen will

Auf die Überschrift kommt es an. Beispiel Die „Welt“ am 17. Dezember 2024: Der Maler mit den hypersensiblen Augen – die christliche Legende mit den Menschen verbinden.

Wahrscheinlich wird sich Autor Dirk Schümer auf die Schulter klopfen voller Stolz über seinen Artikel, unterstellt er doch Vittore Carpaccio mit seiner um 1500 zelebrierten venezianischen Malerei der Frührenaissance einen (fulminanten) Kickstart. Ihm sei es gelungen,

  • die christliche Legende mit den Menschen zu verbinden.
  • Sein Trick ist bis heute aus Venedig nicht wegzudenken.“

Warum um alle Welt arbeiten sich westliche Intellektuelle so gerne am Christentum ab

Die eigene Geschichte wird gerne gering geschätzt, um so mehr geschätzt fremde Kulturen und Religionen, allerdings scheint häufig genug das Wissen darüber nicht genug unterfüttert zu sein mit ausreichenden Erkennntissen und Nachforschungen, vielmehr mit einer Wunschvorstellung, wie sie sein sollten.

Warum also? Selbsthass. Haß auf Jesus Christus, Gottes Sohn in der Trinität des einen Gottes, dem Erlöser und Retter der Welt, der ohne wenn und aber die praktizierte Nächstenliebe einfordert.

Wie gesagt, auf die Titelüberschrift kommt es an. Wenn dann noch der Artikel recht umfänglich ist, ihn somit nicht alle Leser in Gänze lesen dürften, hat der Autor sein Ziel erreicht. Nein, wir brauchen keine Gegner und Feinde außerhalb des Christentums, außerhalb des Westens, das besorgen wir schon selbst, uns selbst und unsere Werte abzuschaffen. Denn, ob der Herr Schümer will oder nicht, „sein aufgeklärter Westen“ ist ohne das Christentum nicht denkbar.

Quelle: Die Welt, 17.12.24. Dirk Schümer. S. 14 Feuilleton. Der Maler mit den hypersnsiblen Augen

Gemeinfreie Fotos. Vittore Carpaccio.