Wie der Klimawandel sich auf den Camino Frances auswirkt

Die berühmt-berüchtigte glühende Hitze auf der Meseta. Seit Jahrhunderten kein Thema, weil üblich, da Kontinentalklima: im Winter sehr kalt, im Sommer sehr, sehr heiß, was nicht ausschließt, dass es dort regnen kann. Weitere Fotos unten.

Quelle: Una guía para la adaptación al Cambio Climático del Camino de Santiago Francés

08-11-23. Wenn heute über den Klimawandel gesprochen wird, wird stillschweigend vorausgesetzt, immer das kleine Wörtchen „menschengemacht“ mitzudenken, zu implizieren. Die Stiftung Santa Maria la Real will mit der Studie (bis 2025) „Anpassung an den Klimawandel für den französischen Jakobsweg“ ihren Beitrag zum Thema leisten: Der Camino Frances sei einer der wichtigsten Pilgerwege der Welt und habe sich zu einem Bezugspunkt für Naturliebhaber, Reisende und Pilger aus aller Welt entwickelt. Allerdings beeinträchtigten die Bedrohungen des Klimawandels, wie steigende Temperaturen, die zunehmende Gefahr von Waldbränden oder heftige Regenfälle, diese historische Route.

Mit diesem Diktum gibt sie quasi die Richtung vor, in die gedacht, geforscht werden soll. Ja, es gibt den Klimawandel. Es hat ihn schon immer gegeben. Schon nach dem Urknall vor etwa 13,8 Milliarden Jahren *). Inwieweit der heute gedachte Klimawandel wirklich weitgehend menschengemacht ist, darüber sollten die Wissenschaftler vorurteilsfrei streiten, diskutieren, disputieren und nicht eine einzige These als die allgemeingültige betrachten. Das ist nicht Wissenschaft.

Jeder kennt die Floskel: Heute wissen wir, dass …, die letztlich ja nichts anderes bedeutet als: Morgen wissen wir, dass wir heute nicht gewusst haben.

Wie mit Wissenschaft Politik gemacht wird, veranschaulicht sehr gut der Artikel von Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist, in der „Welt“ vom 24.03.23: „Wie ein Forschernetzwerk die Kipppunkte-Warnung in die Debatte trickste.“ Interessant die Auslassungen eines Physik-Nobelpreisträgers aus 2022. Der US-amerikanische Experimentalphysiker Dr. John Francis Clauser kritisierte – anhand seiner Studienergebnisse – scharf das herrschende Klima-Narrativ. Die „fehlgeleitete Klimawissenschaft“ habe sich zu einer „massiven schock-journalistischen Pseudowissenschaft entwickelt.“ – Quelle: The Epoch Times

Waldbrände und heftige Regenfälle hat es zu jeder Zeit gegeben. Als Hape Kerkeling nach seinem ersten Camino in 2001 Jahre später den Caminho Portugues gehen wollte, musste er ihn heftiger Waldbrände wegen abbrechen. In nicht wenigen Gegenden des Südens gehören gezielte Waldbrände – zwecks Umweltschutz, Wiederaufforstung – dazu. Andererseits gibt es viele bewusst gelegte Waldbrände – aus Eigennutz und/oder aus Versehen/Nachlässigkeit, Stichwort Zigarettenkippe. Weltweit ist die Zahl der Brände zurückgegangen.  

Was hilft? Auf jeden Fall keine Untergangsszenarien und Panik

Also, was hilft? Auf jeden Fall keine Untergangsszenarien und Panik. Es ist ein konsequent praktizierter Umweltschutz seitens aller Protagonisten im Dreiklang: Gemeinden/Tourismusbüros, Herbergen und Pilger, zum Beispiel Stichwort Abfallentsorgung.

*) Das Universum ist 14 Milliarden Jahre alt (Planet-Wissen) Der griechische Philosoph Aristoteles war der Ansicht, die Welt existiere schon ewig und  könne auch nie untergehen. Die Anhänger unterschiedlicher Religionen glaubten dagegen daran, dass eine höhere Macht das Universum zu einem bestimmten Zeitpunkt geschaffen habe. Tatsächlich begann alles vor etwa 14 Milliarden Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war das Universum unendlich klein und unendlich heiß. Dann explodierte die komprimierte Energie innerhalb von Sekundenbruchteilen und dehnte sich in unendlicher Geschwindigkeit aus. Dass es so gewesen sein muss, belegen Physiker mit den Beobachtungen des Hubble-Teleskops: Das Universum dehnt sich heute immer noch aus – zwar wesentlich langsamer als am Anfang, aber die Expansion ist immer messbar. Verfolgt man die Ausdehnung zurück, landet man irgendwann an einem Ursprungspunkt, an dem alle im Universum vorhandene Energie gebündelt gewesen sein muss. Physiker bezeichnen diesen Moment als singulären Zustand.

Die Bausteine des Lebens entstehen Kurz nach dem Urknall ist das Universum etwa zehn Billionen Grad heiß. Die ersten Elementarteilchen entstehen, darunter Quarks und Gluonen. Sekundenbruchteile später bilden sich Protonen und Neutronen, die Bausteine künftiger Atomkerne. Im Laufe der Zeit kühlt sich das All immer weiter ab. Bei rund 2700 Grad Celsius entstehen die ersten Wasserstoffatome, Lithium und Helium. Nach 100 bis 200 Millionen Jahren bilden sich die ersten Gaswolken – Sterne beginnen zu leuchten. Wissenschaftler vermuten, dass es schon zu dieser Zeit Planeten gegeben hat, die um die Sonnen kreisten. Unser Sonnensystem, bestehend aus der Sonne und den acht Planeten, entstand vor etwa 4,6 Milliarden Jahren….