Nicht zum ersten Mal kommt die Frage auf: Ist der Papst noch katholisch?

Fragt sich das katholische Portal Summorum Pontificum am 6. Juni 2024. Mit Verweis auf OnePeterFive.com; deutsche Übersetzung möglich. Weiterhin interessant die Ausführungen Portal National Catholic Register und weiterer im Text von Summorum Pontificum benannten Quellen.

Es geht im wesentlichen um den Verdacht US-amerikanischer Gläubiger, dass Franziskus den Boden der überlieferten Morallehre verlassen habe. Zunächst hatte er von einer „ausufernden Schwuchtelei“ gesprochen – bezogen auf die vermeintlich vielen schwulen Priesteramtskandidaten -, sodann nach entsprechendem Gegenwind in den Leitmedien zurückgerudert:

Ich zitiere: Als erstes schickte er Ende Mai einem Seminaristen, der wegen homosexueller Nei­gun­gen (oder waren es mehr als Neigungen?) aus einem italienischen Priesterseminar entlassen worden war, ein Handschreiben (!), das neben der üblichen wüsten Kritik an den „rigiden Klerikalisten“ die Ermutigung enthielt: „Bruder – geh’ weiter den Weg Deiner Berufung.“ (Quelle). Da das aber offenbar noch nicht genug Beschwichtigungs­geste gegenüber der immer noch wegen der „Schwuchtelei“ lautstark protestierenden LGBTQN+++-Gemeinde war, steuerte er für das neueste Buch des prominenten amerikanischen Homo-Predigers P. James Martin S.J. ein Vorwort bei, in dem er so ziemlich alles in Frage zu stellen scheint, was bisher als Grundlage der Kirchlichen Glaubens- und Sittenlehre gegolten hat. Den Text des Vorworts und eine kurze Einschätzung gibt es bei Messa in Latino. Kurz danach fand dann im Vatikan ein weiteres Treffen von Franziskus mit Vertretern der „Schwulen- und Transgender-Gemeinde“ statt – wohl zum „Hören und Lernen“, wie man dieser Tage in Rom so gerne sagt.