Wohl aber Worte über vertriebene Palästinenser und einige Kriegsgebiete. Über die weltweite Christenverfolgung spricht man ja pflichtschuldig kirchlicherseits zu Weihnachten am 26. Dezember jeden Jahres, wobei es in den meisten Ländern der Welt keinen gesetzlich verankerten Zweiten Weihnachtstag gibt.
Vatican News berichtet darüberhinaus, bezieht sich dabei auf Open Doors, Kirche in Not, etc. – Die päpstlichen Ansprachen an die Christen und Nichtchristen der Welt (Medien und Politik inklusive) zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten klammern regelmäßig das Thema aus. Gespannt wartet man hingegen, welche Kriegsgebiete der Papst nicht nennt.
Generalaudienz Papst Franziskus am 5. Februar 2025
In seinen Schlussworten, Grüße an die Welt, geht der Papst (vgl. YouTube unten) auf die Kriegsgebiete der Welt ein. Dazu bitte bei Minute 47,33 einklicken. Er sagt in etwa: Denken wir an die Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine, Israel und Jordanien, an die vielen Länder, die leiden. Denken wir an die Vertriebenen in Palästina. Beten wir für sie. – Ja, völlig zu Recht.
Wo aber bleiben seine mitfühlenden Worte über diejenigen Christen,
Katholiken wie Protestanten, Freikirchler, die just zu diesem Zeitpunkt seiner Ansprache ihres christlichen Glaubens wegen eingesperrt, gar getötet, bestenfalls ausgewiesen werden. Weiß man überhaupt in Rom, dass zumindest die Katholiken diskriminiert und verfolgt werden, weil sie an der päpstlichen Autorität festhalten, am Stellvertreter Jesu Christi, dem sie sich mehr verpflichtet fühlen – denn den staatlichen Autoritäten? Weiß man das im Vatikan? Ich denke: ja.
- Kein Wort über die verfolgten Christen in Afrika, in Asien, Mittel-Amerika, von denjenigen in den moslemisch dominierten Staaten ganzu schweigen.
- Kein Wort zu den Bemühungen einiger Länder, das Beichtgeheimnis unter empfindlicher Strafe zu stellen; zuletzt im US-Bundesstaat Montana. Zuvor in 2021 seitens der französischen Regierung, in Irland in 2012, in Australien, u.a. Länder mehr.
- Kein – mutiges – Wort an die betreffenden Staatslenker, die Christenverfolgung in ihren Ländern einzustellen.
Dafür – zu Recht – freundliche Worte an die anwesenden Jugendlichen und an die Brautleute. Natürlich sind seine Worte über die vertriebenen Palästinenser korrekt, aber eben nicht als Einbahn. – In der Regel wird die päpstliche Generalaudienz jeden Mittwoch von Radio Horeb ab 10Uhr übertragen. – Ich empfehle die Podcasts der Mediathek zum Beispiel über das Wirken Papst Benedikts XVI.
bitte jeweils anklicken
Wenn Sie über die SUCHFUNKTION mit dem Symbol der Lupe das Wort „Christenverfolgung“ eingeben, werden Sie zu vielen weiteren Artikeln und Berichten weitergeleitet, vor allem zur zentralen Webseite Christenverfolgung heute.