Sie wird als Kirche Jesu Christi bestehen, was auch immer geschehen mag – nicht unbedingt in West-Europa.
Matthäus 16,18: „Ich (Jesus) aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“
Christus übergibt Petrus den Schlüssel
Fresko von Pietro Perugino, 1481–82.
Fotoquelle: commons.wikimedia
Kardinal Consalvi zu Kaiser Napoleon, 1801
„Ist Ihnen klar, Majestät, dass nicht einmal wir Priester die Zerstörung der Kirche in achtzehn Jahrhunderten fertiggebracht haben?„
Gilbert Keith Chesterton, 1905
Die historische christliche Kirche ist unzerstörbar! Chesterton zielt in seinem Buch Heretics (S. 60) auf die Schwäche von Petrus ab, der bewusst von Jesus als sein Nachfolger auf Erden auserwählt worden war.
„Als Christus seine große Gesellschaft gründete, wählte er zu ihrem Grundstein weder den brillanten Paulus noch den mystischen Johannes, sondern einen Ausflüchtemacher, ein Großmaul und einen Feigling – mit einem Wort, einen Menschen. Und auf diesen Felsen hat er seine Kirche gebaut, und die Pforten der Hölle haben sie nicht überwältigt. Alle Kaiserreiche und Königreiche sind zugrunde gegangen, wegen ihrer innewohnenden Schwäche, durch starke Männer auf starke gegründet zu sein. Aber dieses eine, die historische christliche Kirche, war auf einen schwachen Menschen gegründet, und deshalb ist sie unzerstörbar.“ –
Weiteres Zitat: „Wenigstens fünf Mal ist mit den Arianern und mit dem Albigenser, mit dem humanistischen Skeptiker, mit Voltaire und mit Darwin der Glaube allem Anschein nach vor die Hunde gegangen. In jedem dieser fünf Fälle war es aber den Hund, der starb. – Quelle: Mitteilungsblatt FSSPX, Februar 2024.
Quelle: Autor Gisbert Kranz. Gilbert Keith Chesterton. Prophet mit spitzer Feder. 2005. Sankt Ulrich Verlag, Augsburg, S. 138. G.K. Chesterton, 1874-1936, konvertierte 1922 zum Katholizismus. Englischer Schriftsteller, Journalist, Erfinder der Krimiserie Father Brown.