Die Christen im Libanon geraten zwischen die Fronten. Es ist nicht ihr Krieg, aber viele wappnen sich für das Schlimmste. Und dennoch, sie praktizieren christliche Nächstenliebe, denn: „Christliche Gemeinden haben in den vergangenen Wochen landesweit Zehntausende Flüchtlinge aufgenommen, auch aus den schiitischen Regionen, doch dabei werden immer öfter Kämpfer der Hisbollah enttarnt, die in den Vierteln untertauchen“, schreibt Ibrahim Naber in der Welt am Sonntag vom 13. Oktober 2024.
Es würden bei den Kämpfen zwischen den Israelis und der Hisbollah Kirchen beschädigt, unschuldige Christen getötet. Christen machen rund ein Drittel der Bevölkerung Libanons aus. Im Süd-Libanon mussten Gemeinden bereits evakuiert werden.
Mehr lesen: Welt am Sonntag, 13.10.24, Politik Seite 9: In Geiselhaft der Hisbollah.